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Der Werdegang der 1. Mannschaft des SSV Kasendorf

Die 1. Mannschaft - das Aushängeschild des Vereins.

Der SSV Kasendorf kann in seiner über 60jährigen Geschichte auf eine Reihe schöner sportlicher Erfolge zurückblicken, die ab 1986 kometenhafte Züge annahmen. So spielte der SSV in der Bezirksoberliga gegen so namhafte Mannschaften wie den ATS Kulmbach, den FC Bamberg, den VfB Coburg und den FC Lichtenfels. Wer hätte das je gedacht !? Aber zurück zu den Anfängen. Die ersten Meisterwürden errang unsere "Erste" im Spieljahr 1951/52 in der damals noch zweigeteilten C-Klasse, verlor aber dann das Ausscheidungsspiel in Untersteinach gegen Marienweiher mit 1:4. Die Aktiven ließen sich jedoch von dieser Niederlage nicht unterkriegen und schafften gleich im Spieljahr darauf den Aufstieg in die B-Klasse. Nach kurzem Gastspiel mußte der bittere Weg des Abstiegs angetreten werden. Im Jahre 1957 wurde dann wieder die Meisterschaft in der C-Klasse perfekt gemacht, und zwar in überzeugendster Manier. Das Tabellenbild mit 28:0 Punkten und 74:8 Toren spricht für sich. Das war die große Zeit von Kurt Kühn. In einer Serie 52 Tore zu erzielen, macht ihm so schnell keiner mehr nach.

Die damalige Spielstärke der ersten Mannschaft kommt auch dadurch zum Ausdruck, daß jeweils 1958/59 und 1959/60 der zweite Platz in der B-Klasse errungen wurde. Das große Plus dieser Elf resultierte aus ihrer Zusammensetzung. Die meisten Spieler kamen aus der vorher recht erfolgreichen Jugendmannschaft.

Die Chance über ein Ausscheidungsspiel in die A-Klasse (heutige Kreisliga) aufzusteigen, vergab man jedoch mit einer 1:3 Niederlage am 17.06.1960 in Stadtsteinach gegen den Post-SV Bayreuth. In den Jahren 1964 und 1966 reichte es ebenfalls nur zum zweiten Tabellenplatz.

Unvergeßlich bleibt für alle wohl das entscheidende Spiel um den Meistertitel gegen BSC Kulmbach am 22.05.1966. Vor rund 1.500!! Zuschauern bewies unsere erste Garnitur abermals "Nerven" und mußte sich mit 2:6 geschlagen geben. Am Sonntag darauf war die Mannschaft jedoch wie umgewandelt und besiegte ihren Gegner mit 7:1. Noch ein drittes Mal zum Greifen nahe war die A-Klasse im Jahre 1969, als sich abermals die Möglichkeit bot, über ein Entscheidungsspiel das ersehnte Ziel zu erreichen. Jedoch wie schon die Jahre vorher, fand die Mannschaft im entscheidenden Moment nicht die richtige Einstellung und der Aufstiegszug dampfte wieder ohne den SSV Kasendorf ab. Mit einer 1:4 Niederlage in Altenplos gegen den 1. FC Creussen mußten alle Hoffnungen begraben werden.

Erneut ein Hoffnungsschimmer endlich in die A-Klasse aufzusteigen, bot sich wieder 1980. Doch ging das Ausscheidungsspiel in Hollfeld gegen Kirchahorn nach Elfmeter-Schießen mit 4:6 verloren.

Das Jahr 1986 schrieb dann im Kasendorfer Fußball Geschichte, die danach eine nicht für möglich gehaltene Euphorie auslöste. Die 1. Mannschaft wurde unangefochten mit 42:10 Punkten und 67:24 Toren erstmals B-Klassen-Meister und durfte in der A-Klasse spielen.Leitet Herunterladen der Datei ein

Trainer Rudi Eck, ein Glücksfall für den SSV, hatte eine Mannschaft aus heimischen Talenten formiert, die zum Himmelstürmer avancierten. Im Jahr darauf holte er mit der gleichen Elf den Titel der A-Klasse und damit gehörte der SSV der Bezirksliga 0st an. Das sollte aber nicht das Ende des Erfolges sein. Mit auswärtiger Verstärkung folgte 1990 die Vizemeisterschaft in dieser Klasse und nach einem 1:0 Sieg in der Relegation gegen Weidenberg (in Altenplos) der erneute Sprung nach oben in die Bezirksoberliga. In vier Jahren von der B-Klasse zur Bezirksoberliga, das hätte niemand für möglich gehalten.

Unsere Chronik wäre nicht vollständig, würden die Erfolge im "Pokal" , die freilich schon lange zurückliegen, unerwähnt bleiben. Die Mannschaft galt viele Jahre als Pokalschreck. Die größten Erfolge brachten das Spieljahr 1966/67, als die Elf erst beim Kampf um den Einzug ins oberfränkische Pokalfinale scheiterte. Auf dem Weg dorthin, wurden so renommierte Mannschaften wie TSV Stadtsteinach (Bezirksliga) mit 4:2, FC Kupferberg (Bezirksliga) mit 3:0, VfB Kulmbach (Bezirksliga) mit 2:2 und TSV Thurnau (A-Klassenmeister) mit 2:2 ausgeschaltet. Gegen die Spielvereinigung Wiesau (Vizemeister der Bezirksliga Ost) endete dann die Erfolgsserie. Mit diesen Kämpfen, die stets vor einer großen Zuschauerkulisse abliefen, gewannen unsere Akteure damals neue Freunde. An solche erfolgreiche "Pokalzeiten" konnten wir, bis auf zwei Ausnahmen, als man jeweils gegen die SpVgg Bayreuth im Halbfinale, bzw im Kreisfinale scheiterte nicht mehr anknüpfen.

Mit Ausnahme der Serie 1996/97, als der SSV ein Gastspiel in der Bezirkliga Ost machte, gehörte er der höchsten Spielklasse Oberfrankens an.

Leider folgte dann binnen zwei Jahre der Abstieg in die Bezirkliga und in die Kreisliga. Hier gehörte der SSV stets zu den vorderplatzierten Mannschaften. In der Serie 2007/08 vergab die Mannschaft den schon sicher geglaubten Aufstieg auf der Zielgeraden und wurde am Ende nur Dritter. Dies sollte sich in der darauffoldenden Saison ändern. So wurde der SSV Kasendorf unter dem Trainer Matthias Morck, auch ehemliger SSV-Kicker, unangefochten und dies bereits fünf Spieltage