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50 Jahre im Rückblick

1957, also neun Jahre nach Gründung des Spiel- und Sportvereins Kasendorf erfolgte auf Initiative von Isa Jakob die Gründung der Handballabteilung. Leider verließ sie Kasendorf nach dem ersten Spiel.

Die Spielerinnen Reinhilde und Edeltraud Zeitler, Irmgard und Gisela Vorwerk, Magda Weberpals, Heidi Mittelberger, Margitta Münch, Erika Reichel, Erika Friedmann, Sophie Groß, Burgi Klingöhrl und Kuni Pülhorn entschlossen sich trotzdem weiterzumachen. Ein Glücksgriff für den SSV Kasendorf war es, als sich Kuni Groß (geb. Pülhorn) als Abteilungsleiterin zur Verfügung stellte, da sie sich auch nach ihrer Handballzeit in den Dienst des SSV stellte und heute noch die ältere Gymnastikgruppe" leitet.

Nach dem ersten Spiel gegen Peesten (1:0) kamen Elfi Mund und Traudl Teichmann neu hinzu. Besonders Traudl Teichmann war neun Jahre lang der "Schrecken der Torhüter". Sie warf in dieser Zeit insgesamt 268 Tore. Damals trainierte man noch auf dem Sportplatz und gespielt wurde auf Großfeld. Ein Jahr nach der Gründung wurde die Mannschaft zu Verbandsspielen angemeldet und 1959 konnte unter Karl Fuchs bereits die erste Meisterschaft in der Halle gefeiert werden. Im Winter wurden damals die Übungsstunden zunächst im "Lauterbach-Saal" abgehalten.

Besonders erfolgreich spielten unsere Handballerinnen im Jahr 1968. Es konnte der Gewinn des Wanderpokals des Kreises Bayreuth, die Kreismeisterschaft in der Halle und auf dem Großfeld die Kreismeisterschaft gefeiert werden.

Ab der Wintersaison 1969 wurde dann nur noch auf Kleinfeld gespielt.
 
Im gleichen Jahr übernahm Anita Müller (geb. Krauß) die Leitung der Handballerinnen und es gelang im selben Jahr der Aufstieg in die Bezirksklasse. Allerdings folgte im nächsten Jahr bereits wieder der Abstieg.

Als die Handballerinnen 1973 mit der Erringung der Kreismeisterschaft erneut einen großen Erfolg feiern konnten, war der Aufstieg aus finanziellen Gründen leider nicht möglich.

Als die Handballerinnen 1973 mit der Erringung der Kreismeisterschaft erneut einen großen Erfolg feiern konnten, war der Aufstieg aus finanziellen Gründen leider nicht möglich.

Sigrun Kühlein (geb. Weiß), die 1974 das Amt der Abteilungsleiterin übernahm, war zunächst nicht zu beneiden, da gerade in der Anfangszeit ihres Amtes viele Spielerinnen aus privaten oder beruflichen Gründen aufhörten.   Mit Idealismus und Durchhaltevermögen schaffte sie es in den nächsten Jahren den Damen-Handball in Kasendorf aufrecht zu erhalten.

Als sie Ende 1979 Manfred Rafelt als Trainer gewinnen konnte, ging es wieder aufwärts. Er war auch der Hauptinitiator bei der Gründung eines weiblichen A-Jugendteams im darauffolgendem Jahr.

Das 25-jährige Jubiläum wurde 1982 unter Teilnahme vieler Ehemaliger im Sportheim groß gefeiert. Im gleichen Jahr rief dann Willi Kolb sogar eine Herrenmannschaft ins Leben, die sich zunächst auch gut etabliert hatte.

1994 konnte dann sogar die Meisterschaft und der Aufstieg in die Bezirksliga unter Trainer Hamlet Petrosian gefeiert werden.

Leider musste die Herrenmannschaft wegen Spielermangels 1996 die Eigenständigkeit aufgeben und es wurde mit dem ATS Kulmbach fusioniert.

Monika Brandt, die auch heute noch die führende und treibende Kraft in der Jugendabteilung ist, und Evi Rossel, die ebenfalls lange Jahre in der Jugendarbeit aktiv war, gründeten im Jahr 1989 beim SSV eine Handball-Jugendabteilung und schickten eine C- und eine D-Jugend-Mannschaft in den Spielbetrieb.

Seit 1992, nach 18jähriger Leitung durch Sigrun Kühlein, liegt die Handballabteilung nun in den Händen von Erwin Lauterbach, der bis vor wenigen Wochen zusätzlich noch die Handballdamen trainierte. 

Den ersten ganz großen Erfolg bei unseren jungen Handballerinnen errang 1999 die D-Jugend mit dem Gewinn der Oberfränkischen Meisterschaft. Unsere B-Jugend schaffte ebenfalls 2003 diesen Riesen-Erfolg und wurde Oberfränkischer Meister. Im gleichen Jahr fand auf unserem Sportgelände das Bezirksspielfest mit 25 Mannschaften statt.

An dieser Stelle ist besonders "unser Mädchen für Alles" Monika Brandt herauszuheben, die nicht nur die gesamte Jugendabteilung leitet, sondern als Trainerin maßgeblichen Anteil an diesen Erfolgen hatte.

Besonders bemerkenswert ist, dass es in den letzten 50 Jahren "nur" vier Abteilungsleiterinnen bzw. Abteilungsleiter gab. Dies zeigt deutlich, mit welchem Engagement und Konstanz die jeweiligen Spartenleiter zum Wohle des Handballs in Kasendorf gearbeitet haben.