Der Stürmer sorgt beim 3:0 in Wüstenselbitz mit zwei Toren binnen zehn Minuten für die Vorentscheidung.
Zu einem insgesamt ungefährdeten 3:0-Sieg kam der SSV Kasendorf gegen enttäuschende Wüstenselbitzer. Die Heimelf begann zwar elanvoll, waren aber am Strafraum mit ihrem Latein am Ende. Nur Slama gelang nach einer Viertelstunde ein Flachschuss, bei dem sich Gästekeeper Werzer auf dem Posten zeigte. Kurz danach hatte Drechsler, dem ein Abpraller zehn Meter vor dem Tor vor die Füße fiel, noch die Chance zum Führungstreffer - sein Schuss ging jedoch weit über das SSV-Gehäuse. Ansonsten sprang bei den Gelb-Schwarzen außer brotloser Kunst nicht viel heraus. Ganz anders die Gäste, die aus einer gut organisierten Defensive um den starken Libero Mühmel nach dieser Phase immer gefährlicher wurden. Eiskalt schlugen sie dann zu. Zunächst konnte der Heimtorwart noch gegen den allein auf ihn zustürmenden Luft abwehren, kurz darauf (33. Min.) erkämpfte sich der gleiche Spieler den Ball und zog aus 20 Metern ab. Die Kugel schlug unhaltbar unter der Latte zur SSV-Führung ein. Zehn Minuten später war es erneut Luft, der mit seinem zweiten sehenswerten Treffer für die Vorentscheidung sorgte. Er setzte sich energisch durch, umspielte noch den gegnerischen Libero und sandte aus 10 Meter ein (43. Min.). Wer nach Wiederanpfiff ein Aufbäumen seitens der Gastgeber erwartet hatte, der sollte sich getäuscht sehen. Vielmehr sorgte in der 60. Minute der Kasendorfer Pistor für klare Verhältnisse. Münch flankte von links und Pistor nickte den Ball aus fünf Meter zum 0:3 ein.
SSV-Trainer Matthias Morck, der seinen an Wadenproblemen laborierenden Stürmer Markus Krauß ob des 2:0-Vorsprungs, nach der Halbzeit durch Sesselmann ersetzte, sprach von einem verdienten Sieg seiner Mannschaft: "Die Wüstenselbitzer hatten nach der Pause nichts mehr zuzusetzen.
