Saison 2011/2012

Tonka ist nicht zu bremsen
Es war der Tag des Ertac Tonka. Mit vier Toren besiegte der Röslauer Stürmer den SSV Kasendorf fast im Alleingang. Allerdings profitierte Tonka von herrlichen Zuspielen seiner Nebenleute. Zweimal Emre Simsek und einmal Florian Spörl bereiteten seine Treffer mustergültig vor. Beim 3:1 machte Torhüter Tobias Bauerschmidt keine gute Figur, als er einen Freistoß des Röslauer Stürmers aus 25 Metern aus dem Netz holen musste. Dabei hatte das Spiel, wie schon so oft in dieser Saison, gar nicht gut für die Platzherren begonnen. Der erste gefährliche Angriff über den quirligen Krauss führte gleich zum Führungstreffer der Gäste: Sebastian Luft verwerte Krauss´ Flanke mühelos zum 0:1. Dieses frühe Gegentor rüttelte die Vorwärtself wach. Mit einem Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten - das 2:1 war eine feine Einzelleistung von Kapitän Markus Walther - drehte Röslau das Spiel. Die Gastgeber machten weiter Druck, Kasendorf hielt dagegen. Mit dem einsetzenden Regen verflachte die Partie bis zur Halbzeitpause zusehends. Tonkas Freistoßtor und Spörls Riesenchance zum 4:1 in der 43. Minute waren die einzigen Aufreger zwischen der 30. und 45. Minute. Die Bafra-Elf kam hellwach aus der Kabine und zog innerhalb von zehn Minuten auf 5:1 davon. Für die Gäste deutete sich nun ein Debakel an. Doch sie steckten nicht auf und spielten weiter munter nach vorne. Der Lohn war das 2:5. Nach Tonkas viertem Treffer war die Luft beim SSV endgültig raus. Für das Sahnehäubchen auf Röslauer Seite sorgte der eingewechselte Christian Neumann, als er auf der rechten Seite auf und davon zog und den Ball überlegt zum 7:2 einschob. Obwohl bei der Vorwärtself noch nicht alles Gold war, was glänzte, bot sie den begeisterten Zuschauern über weite Strecken herzerfrischenden Offensivfußball. Beim Gastgeber gefielen neben dem vierfachen Torschützen vor allem Emre Simsek und Florian Spörl, Kasendorf hatte seine Besten in Markus Krauss und Matthias Sesselmann.