Kasendorf kann doch noch gewinnen
Im Spiel der direkten Tabellennachbarn konnte sich in der ersten Halbzeit keine Mannschaft von der anderen abheben. Die Gäste aus Redwitz wurden lediglich bei Standardsituationen etwas gefährlich. Der Mittelfeldakteur Oppel konnte dreimal direkt den Abschluss per Freistoß suchen und brachte den Kasendorfer Torwart Bauerschmidt besonders einmal vor eine große Aufgabe, die dieser aber souverän entschärfte. Die zweite richtig gute Gelegenheit für die Gäste hatte Gahn, wiederum nach einem der vielen guten Freistöße von Oppel, mit einem Kopfball. Kasendorf hingegen hatte zwar nur eine aber dafür die zwingenste Torchance. Die Offensivkraft Pistor setzte sich über die rechte Außenbahn durch und brachte den Ball in die Mitte, wo die Mitspieler S. Luft und Krauß das Spielgerät aus kurzer Distanz nicht im Tor der Gäste unterbringen konnten.
Die zweite Hälfte gehörte ganz klar der Heimelf von Matthias Morck. Kasendorf verschärfte deutlich das Tempo und wurde kombinationsstärker, was dem Spiel nun wesentlich besser tat. Die Möglichkeiten kamen schon unmittelbar nach Wiederanpfiff. Mit einer verunglückten Flanke von Pistor hatte Gästetorwart Tremel große Probleme und konnte ein Eigentor gerade noch so vermeiden. Kurz darauf setzte sich Kasendorfs Flügelspieler S. Luft schön über die linke Seite durch und brachte eine gute Flanke in den Sechszehner, welche dann aber leider doch den entscheidenden Zentimeter zu hoch für Stürmer Pistor war. Der SSV setzte aber weiterhin nach und ließ die Köpfe nicht hängen obwohl bisher immer der entscheidende letzte Pass nicht ankam. Dies wurde nach einer Stunde Spielzeit belohnt. Mittelfeldakteur Seselmann wurde im Sechszehner von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß konnte Kasendorfs Schlussmann Bauerschmidt gewohnt souverän zum 1:0 verwandeln. Zwar hatten die Gäste aus Redwitz unmittelbar darauf eine sehr gute Gelegenheit über Stürmer Carl, jedoch wurde diese kläglich vergeben. Diese Möglichkeit sollte schon die letzte für die Redwitzer gewesen sein. Im Anschluss spielte nur noch der Gastgeber. In der 66. Minute konnte man dann zum zweiten Mal jubeln. Der kurz zuvor eingewechselte Flügelflitzer Bayer erwies sich wiedermal als guter Joker und konnte S. Luft mit einer hervorragenden Flanke bedienen. Letztgenannter nickte souverän zum vorentscheidenden 2:0 ein. Den Schlusspunkt der Partie setzte Kasendorfs Linksverteidiger Schminder in der 71. Spielminute. Nach einer Flanke der Gastgeber, kam der Ball über Umwege zum Routinier. Dieser ließ sich diese Möglichkeit nicht nehmen und brachte seinen Schuss aus gut siebzehn Metern flach und platziert zum 3:0 Endstand im Gästetor unter.
Der Sieg für den SSV Kasendorf geht auf Grund der zweiten Halbzeit auch in der Höhe vollkommen in Ordnung.
Der Unparteiische hatte die Begegnung zu jeder Zeit im Griff.