Glücklicher Sieg für den SSV Kasendorf
Den besseren Start in die Begegnung hatten die Gäste aus Ebing. Nach nur zehn Minuten prüften Winter und zuvor Schulz den heimischen Torwart Bauerschmidt. Insgesamt verlief die erste Vierstelstunde im Mittelfeld und Torchancen waren bis auf die Anfangsminuten nicht vorhanden.
Der SSV Kasendorf ging dann für alle überraschend in Führung. Nach einer Ecke von SSV-Stürmer Krauß in der 20. Minute hatte der Gästetorwart Endres große Probleme mit dem hohen Ball und legte sich das Spielgerät ins eigene Netz. Wer dachte das sich die Heimelf mit dieser glücklichen Führung im Rücken nun mehr zutrauen würde, lag jedoch falsch. In Folge hatte Ebing etwas mehr von der Partie, war jedoch auch nur durch Standards gefährlich. Wie z. B. in der 39. Minute, als eine Ecke von Ebing bei Hofer landete und dieser den Ball an den kurzen Pfosten köpfte. Auch eine weitere Ecke brachte höchste Gefahr. Diesmal landete ein Kopfball auf der Latte. In dieser Phase tat sich die Heimelf auch zumeist schwer den Ball aus der eigenen Gefahrenzone zu bekommen. Zur Halbzeit waren die Spielanteile zwar ausgeglichen jedoch spielten die Gäste etwas zwingender in den Aktionen nach vorne. Der SSV Kasendorf ging also mit einer schmeichelhaften Führung in die Kabine.
Zu Beginn der zweiten Hälfte besserte sich das Spiel auch nicht nennenswert. Es gab zu dieser Zeit viele Fehlpässe, Unachtsamkeiten im Spielaufbau und Missverständnisse im Zusammenspiel. Jedoch konnte sich nun die Morck-Truppe aus Kasendorf mehrere Möglichkeiten erspielen und hielten somit den Gegner aus der eigenen Hälfte raus. SSV-Akteur Luft hatte zwei Torschüsse, nach Einzelaktion und nach Zusammenspiel mit Mittelfeldmotor Grasgruber. Auch der gerade zuvor eingewechselte Sesselmann konnte sich gleich in Szene setzen, als er mit Pistor im Doppelpass seinen Abschluss nur knapp am Tor vorbei setzte.
Die Kasendorfer waren im ausspielen ihrer Kontermöglichkeiten aber zu schwach und mussten deshalb bis zum Ende der Partie um die drei Punkte bangen. In der 86. Minute hatte Gästeakteur Hubatschek mit einem Kopfball noch eine sehr gute Gelegenheit. Am Ende steht ein glücklicher aber wegen der besseren zweiten Hälfte nicht unverdienter Heimsieg für den SSV Kasendorf zu buche. Schiedsrichter Christian Dietz hatte das Spiel zu jeder Zeit im Griff.
