Kasendorf bleibt das Pech treu
Der SSV Kasendorf verliert erneut zu Hause ein Spiel und auch einen weiteren Spieler.
Die erste Hälfte der Begegnung war ziemlich Chancenarm und so konnte lediglich SSV-Offensivmann F. Luft für Gefahr sorgen. Zunächst versuchte er es zweimal aus der Distanz und in der 32. Spielminute suchte er nach einem Konter trotz Überzahl selbst den Abschluss, scheiterte aber am Gästetorwart. Fast im Gegenzug hatte die SG Regnitzlosau seine erste Torchance und wieder Mal wurden die Hausherren kalt erwischt, da man einfach erneut mehr vom Spiel hatte. Denn diese erste Gelegenheit wurde in Person von Diaz-Schödel auch gleich eiskalt ausgenutzt, als er sein Solo durch die SSV-Hintermannschaft mit dem 0:1 Führungstreffer in der 34. Spielminute abschloss. Die letzte Gelegenheit vor der Pause hatte nochmals F. Luft, doch auch dieses Mal scheiterte er nach Sesselmann Vorlage aus spitzem Winkel am Regnitzlosauer Schlussmann Himsel.
Auch von Beginn an der zweiten Spielhälfte war zunächst nur der SSV Kasendorf am Drücker. Aber im Abschluss fehlt der Morck-Truppe momentan leider das Glück und dies wurde durch die Doppelchance von Hösch und Haack in der 57. Minute wieder aufgezeigt. Hösch scheiterte zunächst per Kopf und Haack konnte den Ball im Nachsetzen auch nicht im Gehäuse der SG Regnitzlosau unterbringen. Durch das nun permanente Anrennen der Gastgeber ergaben sich nun auch wiedermal zwei gute Möglichkeiten für die Gäste. Zunächst konnte Kuspert den Patzer von SSV-Keeper Putschky nicht nutzen, als er nach dessem Ausflug aus dem Sechszehner den Ball im fast leeren Tor nicht unterbrachte. Letztendlich hatte Kasendorfs Abwehrchef Stübinger keine Probleme dessen Abschluss vor der Torlinie zu klären. Drei Minuten später ergab sich eine weitere und zugleich die letzte Chance für Regnitzlosau, doch diesmal scheiterte Christopoulus aus aussichtsreicher Lage, als er das Tor nur knapp verfehlte. Wiederum drei Minuten später kam es dann zu einer fast zehnminütigen Spielunterbrechung. Kasendorfs Akteur F. Luft verletzte sich direkt vor der SSV-Ersatzbank nach einem Zweikampf so stark, das er ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Diese lange Pause tat den Einheimischen sichtlich nicht gut, denn die Angriffsbemühungen gingen nun noch schleppender voran. So hatte der sich kurz zuvor selbst eingewechselte Spielertrainer Morck die beste und letzte Chance um doch noch zum mehr als verdienten Ausgleich zu kommen. Nach Zusammenspiel mit SSV-Youngster Hösch verfehlte er aber das Tor nur knapp.
Bei Kasendorf ist momentan der Wurm drin und so vergibt man vorne selbst die besten Gelegenheiten und wird postwendend mit wenigen aber dafür konsequent abgeschlossenen Chancen bestraft.
Der Unparteiische Schnaiker verlor nach sehr gutem Beginn in der zweiten Halbzeit völlig die Übersicht über die Partie.