Kasendorf verliert unglücklich
Beide Mannschaften hatten auf dem Nebenplatz ihre Anfangsschwierigkeiten ins Spiel zu kommen. Die erste Gelegenheit hatte Kasendorfs Pistor nach langem Abschlag von SSV-Schlussmanns Bauerschmidt. Den aufspringenden Ball traf Pistor zwar voll, jedoch ging er am Tor vorbei. Die Gastgeber konnten sich in Folge eine optische Überlegenheit erarbeiten ohne aber konkrete Torchancen zu kreieren. Gefährlich waren die Kasendorfer hauptsächlich bei ruhenden und hohen Bällen. Jedoch fehlte immer das letzte Quäntchen um an die gut geschlagenen Bällen von Klaus zu kommen. Aus dem Nichts konnten die Gäste dann mit ihrer ersten Chance auch gleich den überraschenden Führungstreffer erzielen. Torschütze war in der 25. Spielminute Hofweller, der im Kasendofer Sechszehner in der Mitte frei stand und einnetzte. In der Folge verflachte die mittlerweile auch sehr ruppige Partie immer mehr und Chancen waren Mangelware.
Die Gastgeber konnten dann auch in Halbzeit zwei das Zepter übernehmen und so fand das Spiel überwiegend in der Spielhälfte der Selber statt. Aber bei Kasendorf fehlte weiterhin der letzte Tick und zudem auch das nötige Glück um den längst verdienten Ausgleichstreffer zu erzielen. So hatte Pistor nach schöner Kombination mit Kapitän Ellner eine gute Einschussmöglichkeit und auch Sesselmann war zweimal bei gefährlichen Situationen zur Stelle. Aber das Gehäuse der Gäste blieb weiterhin wie vernagelt. In der 85. Spielminute hatte dann SSV-Kapitän Ellner die beste Einschussmöglichkeit, jedoch vergab er die hundertprozentige Chance und beförderte das Spielgerät aus kurzer Distanz über das Tor. Passend zu dem rabenschwarzen Tag der Kasendorfer konnten die Gäste mit ihrer zweiten ernsthaften Torchance auch noch das 0:2 erzielen. Erneut war Selbs bester, Mittelstürmer Hofweller zur Stelle und bugsierte den Ball in der 87. Minute, aus schwerer Position über die Torlinie. Kasendorf gelang in der 89. Minute durch Youngster Erlmann zwar noch der Anschlusstreffer aber mehr war dann letzten Endes nicht mehr drin.
Der Unparteiische hatte nicht seinen besten Tag erwischt und agierte gerade in der Verteilung der Karten äußerst unglücklich.
