Punkteteilung im Verfolgerduell
Die Heimmannschaft hatte durch Pistor gleich zu Beginn eine gute Gelegenheit, jedoch konnte der Stürmer seinen Freiraum wohl selber kaum glauben und schloss zu überhastet ab, so das der Ball das Tor um zwei Meter verfehlte. Thiersteins erste Torchance ereignete sich aus einem Freistoß über Bauer, jedoch hielt Putschky souverän. Weitere Möglichkeiten für Kasendorf boten sich für Ellner und erneut Pistor. Auch die Gäste kamen durchaus zu guten Torchancen. Zunächst über Martin Ciznar, doch bei dessen Abschluss und auch sieben Minuten später bei der besten Gelegenheit durch Thiersteins Jon, stand SSV-Keeper Putschky bereit und hielt hervorragend. Kurz vor der Halbzeit konnte sich SSV-Flügelspieler S. Luft über seine linke Seite durchsetzen und brachte seine präzise, flache Hereingabe bei Sturmführer Pistor an. Dieser konnte den Ball aus kurzer Distanz zum 1:0 Pausenstand über die Linie bugsieren.
In Hälfte zwei konnte sich die Heimelf immer mehr Übergewicht erkämpfen und hatte zahlreiche Möglichkeiten um den Sack zuzumachen. Die erste Chance hatte S. Luft, aber auch hier war beim Torhüter Endstation. Die beiden besten Gelegenheiten hatten Pistor und Haack. Aber beide konnten den Ball zum Teil aus sehr kurzer Distanz nicht über die Linie drücken. Achtzehn Minuten vor dem Ende wurden mit den vergebenen Chancen der Kasendorfer, die Gäste nochmals aktiver und so kam Koci zu einem verdeckten Schuss. Doch Kasendorfs Bester, Torhüter Putschky hielt auch hier ausgezeichnet. Aber in der 80. Spielminute war auch er machtlos als Thiersteins Jon nach einer Ping Pong Aktion im SSV-Sechszehner aus stark abseitsverdächtiger Situation den Ball letzten Endes doch zum 1:1 Ausgleichstreffer über die Torlinie brachte. Zu Schluss hatte Bauer für Thierstein sogar noch das 1:2 auf dem Fuß, doch SSV-Abwehrspieler Grasgruber kratzte den Ball noch rechtzeitig von der Linie.
Kasendorf machte sich zum wiederholten Male das Leben selber schwer und wurde am Ende wegen der schwachen Chancenverwertung um einen eigentlich verdienten Dreier gebracht.
Der Unparteiische Garbe sorgte nach sehr guter ersten Halbzeit in der zweiten Spielhälfte für das eine oder andere Unverständnis bei den Zuschauern.