Arbeitssieg für Kasendorf
Die erste Gelegenheit der Partie war zugleich die entscheidende Szene. Andreas Pistor bezwang in der 5. Spielminute Münchbergs Torwart Eyiol per Kopfball zur frühen Führung. Nur zwei Minuten später hätte der Torjäger des SSV schon auf 2:0 erhöhen können, doch diesmal zielte er zu hoch. Im Gegenzug zeigten die Gäste über Lang zum ersten Mal, mit einem Distanzschuss, etwas Nennenswertes. Auf der anderen Seite verfehlte Kapitän Ellner, nach Vorarbeit von Wagner das Tor nur knapp. In dieser Phase konnte man noch mit gutem Gewissen von einem Fussballspiel reden. Denn weiterhin wurden Chancen erarbeitet. SSV-Keeper Eck musste nach einem gut getretenen Freistoß von Sebastian Schott sein ganzes Können aufzeigen. Kurz darauf überraschte Thorsten Lang die Einheimischen nach einer Ecke am langen Pfosten. Jedoch stand genau dieser einem möglichen Ausgleich im Weg. Die beste Phase der Münchberger konnte auch Riccardo Schott nicht zum Ausgleich nutzen. Er verpasste eine sehr gefährliche Hereingabe nur hauchdünn. Quasi mit dem Halbzeitpfiff zeigte sich dann nochmal Florian Luft über die linke Seite der Kasendorfer. Sein Torabschluss landete jedoch am Pfosten. Auch Ellner konnte den Ball im Nachsetzen nicht im Gehäuse der Gäste unterbringen.
Die bis dato eher durchschnittliche Begegnung wurde in Halbzeit zwei leider nicht besser. Durch viele Fehlpässe und unnötige Ballverluste auf beiden Seiten, verflachte die Begegnung stattdessen immer mehr. Jedoch hatten die Gastgeber nun mehr vom Spiel und kamen immerhin noch zu Torchancen. Pistor und der eingewechselte Simon Hösch verfehlten das Tor per Kopfball. Der ebenfalls frische Hollfelder versuchte es aus der Distanz, jedoch wurde der Ball zur Ecke abgefälscht. Die letzten Szenen des Spiels gehörten dann auch dem SSV. Zunächst spielte S. Hösch nach schönem Solo S. Luft an, jedoch konnte Eyiol, im Kasten der Münchberger, dessen Abschluss entschärfen. Von den Gästen kam bis zum Schluss nichts mehr. Im Gegenteil, der eingewechselte Franke prüfte seinen eigenen Schlussmann mit einem verunglückten Kopfball. Münchbergs bester Spieler, Murat Eyiol, lenkte das Spielgerät gekonnt über die Querlatte.
Ein Augenschmaus war diese Partie zwar definitiv nicht aber letzten Endes geht dieser Arbeitssieg der Einheimischen vollkommen in Ordnung.
Der Unparteiische und seine Assistenten hatten mit der Leitung dieser Begegnung keinerlei Probleme.
