Arbeitssieg dank Ellner
In Kasendorf fand am Feiertag ein Ereignis schwaches Spiel statt. Die komplette erste Halbzeit fand überwiegend im Mittelfeld statt und so gab es kaum Torraumszenen. Einzige Ausnahme war eine Doppelchance für Gästeakteur Popp. Seinen ersten Abschluss konnte SSV-Torhüter Putschky einwandfrei entschärfen und im Nachsetzen zielte erneut Popp zu hoch und verfehlte das Tor aus kurzer Distanz. Die Hausherren hatten zwar mehr Ballbesitz doch auf dem Weg nach vorne fiel der Elf um Spielertrainer Taschner nicht viel ein. Die Defensivbewegung von Tirschenreuth war am heutigen Tag nicht von schlechten Eltern. Mit ihrer Kompaktheit gerade in Hälfte eins machten sie es den Gastgebern ziemlich schwer.
In der zweiten Halbzeit fand dann endlich auch Kasendorfs Offensive statt. Der frisch zur zweiten Hälfte eingewechselte S. Hösch erkämpfte sich den Ball über seine rechte Außenbahn und konnte für den bis dato völlig abgemeldeten Kasendorfer Torjäger Pistor auflegen. Dessen Abschluss verfehlte das Tor jedoch. Die Gäste konnten dagegen nun mehr mit den gewonnenen Zweikämpfen aus dem Mittelfeld anfangen. Sie wurden nun mit Kontern gefährlich. Den ersten schnellen Gegenangriff brachte jedoch Schrems nicht im SSV-Gehäuse unter sondern schoss das Spielgerät genau in die Arme von Putschky. In der 68. Spielminute konnten die Tirschenreuther erneut zwei Möglichkeiten kurz hintereinander nicht verwerten. Wiederum war Putschky, diesmal gegen Weiß, zur Stelle. Eine Viertelstunde vor Ende zeigte sich erneut das Kasendorfer Duo Hösch und Pistor. Wiederum legte Hösch für Pistor auf, aber auch dieses Mal verfehlte er das gegnerische Gehäuse. Kurze Zeit darauf scheiterte Pistor erneut, diesmal aus kurzer Distanz. Seinen Außenristschuss konnte Pecher mit dem Fuß abwehren. Zehn Minuten vor dem Ende erzielte Ellner das goldene Tor für die Kasendorfer. Bei einem Angriff über die linke Seite, kam zunächst Hollfelder zum Abschluss, dieser wurde jedoch noch von einem Abwehrspieler geblockt. Den nachfolgenden zweiten Schuss außerhalb des Sechszehners brachte S. Hösch auf das Tor, jedoch ließ Pecher den Ball abprallen und so setzte SSV-Kapitän Ellner erfolgreich nach und brachte den Sieg. Danach passierte nämlich nichts Aufregendes mehr.
Dieser Sieg kann durchaus als dreckiger Arbeitssieg abgebucht werden. Aber genau diese braucht man auch mal, wenn man dort oben in der Tabelle mitspielen will. Dennoch Respekt an den Gegner, der gerade defensiv sehr gut stand und sich heute eigentlich einen Punkt verdient hätte.
Der Schiedsrichter und seine Assistenten leiteten diese Begegnung ohne Probleme.
