Souveräner Heimsieg
Trotz Abwesenheit des verletzten Torjägers Pistor gelang der Mannschaft von Spielertrainer Markus Taschner ein souveräner Heimerfolg. Der Abwehrchef konnte dabei mit seiner Truppe sogar die wohl beste Leistung dieser Serie, zumindest auf eigenem Platz, abrufen.
Die Begegnung begann eigentlich auch gleich nach Taschners Geschmack. Denn wiedermal konnte sich die Heimelf schon frühzeitig gute Gelegenheiten erarbeiten. Diesmal war Kasendorfs Spielertrainer sogar direkt beteiligt. Seine Kopfballverlängerung nach eigenem Eckball landete beim heutigen Pistor-Vertreter Simon Hösch. Der lange Youngster konnte diese erste Chance jedoch noch nicht verwerten. Auch ein weiterer Torabschluss von Hösch, aus guter Lage, fand noch nicht den Weg ins gegnerische Gehäuse. Dann folgte die große Möglichkeit einer überraschenden Führung der Gäste aus Thierstein. Angreifer Danny Küspert setzte sich geschickt gegen drei Kasendorfer Defensivleute in Szene und machte aus dieser Aktion noch das Beste, indem er einen Elfmeter herausholte. Das fällige Duell am Elfmeterpunkt entschied aber SSV-Schlussmann Eck mit einer sensationellen Parade gegen Prchal für sich. Diese mögliche Führung wäre aber auch vollkommen unverdient gewesen, da der Gastgeber die Partie voll und ganz im Griff hatte. Auch spielerisch war das heute eine enorme Steigerung gegenüber den letzten Heimspielen. So fiel zwangsläufig schon in der ersten Halbzeit die Führung. Nach einer Ecke von Florian Luft konnte wiedermal Taschner ein Kopfballduell für sich gewinnen. Mittelfeldmotor Hollfelder wusste mit dieser Vorlage am Besten etwas anzufangen und staubte souverän zum 1:0 ab. Mit dieser Führung im Rücken wurde das Passspiel und die Offensivaktionen immer besser und somit ergaben sich noch Möglichkeiten das Ergebnis in die Höhe zu treiben. Doch bis zum Seitenwechsel sollte dies noch nicht gelingen, denn Ellner mit einem Distanzschuss aus zwanzig Metern, Hösch per Kopfball und auch F. Luft mit seinem Torabschluss scheiterten zunächst noch und ließen somit den Gegner noch am Leben.
Die ersten acht Minuten der zweiten Hälfte waren zugleich die Stärksten Minuten der Gäste. Jedoch war Sebastian Eck im Gehäuse des SSV heute nicht zu überwinden. Auch nicht von Bastl, der mit einen guten Distanzschuss an jenem scheiterte. Mitten in diese etwas bessere Phase des Gegners hinein, fiel dann der zweite Treffer der Elf vom Magnusturm. Rechtsverteidiger Grasgruber, belohnte sich selbst mit seinem energischen Nachsetzen, nach einem krassen Fehler in der Defensive der Gäste. Er narrte somit den Thiersteiner Schlussmann und dessen Kollege aus der Abwehr und musste nur noch einschieben. Nur drei Minuten später erhöhte der engagierte Mittelstürmer S. Hösch, nach feinem Zuspiel des Kapitäns Ellner, auf 3:0. Die Luft bei Thierstein war aber noch nicht komplett raus. Koci versuchte sich noch zweimal am bärenstarken Eck. Aber auch hier, war kein Vorbeikommen am SSV-Torhüter. Vier Minuten vor dem Schlusspfiff setzte Weiner den Schlusspunkt zum 4:0 Endstand. Vorausgegangen war ein sehr schöner Spielzug über Dippold und Hollfelder. Letztgenannter konnte den finalen Pass auf Weiner anbringen. Dieser Wiederum ließ Bruna im Tor der Gäste keine Chance.
Obwohl die komplette Mannschaft eine sehr gute Leistung bot, muss man drei Spielern heute ein Extralob erteilen. Zunächst Schlussmann Eck, der neben dem gehaltenen Strafstoß auch sonst keinen Ball an sich vorbei ließ. Zudem noch Flügelflitzer Grasgruber, der seine rechte Seite absolut im Griff hatte und nach vorne zu glänzen wusste. Und zu guter Letzt noch Mittelfeldmotor Hollfelder, der scheinbar überall war und mit Passsicherheit und Spielwitz zu überzeugen wusste.
Die Leistung des Schiedsrichtergespanns war ähnlich stark wie die der Heimmannschaft.