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SSV Kasendorf – Dergahspor Nürnberg 2:0 (1:0)

Andi Pistor leitet den Heimsieg zum Landesliga-Auftakt ein
Im ersten Landesligaspiel der Kasendorfer Vereinsgeschichte vor 255 Zuschauern erwischte der Gast Dergahspor den besseren Start. Jedoch machte SSV-Torhüter Eck mit seiner starken Parade direkt da weiter, wo er in der Bezirksliga aufhörte. Der gewaltige Schuss aus der Distanz war jedoch ein ordentlicher Willkommensgruß des ambitionierten Vereins aus Nürnberg.

Nach zehn Minuten kamen dann auch die Mannen von Spielertrainer Markus Taschner, welcher kurzfristig Leistungsträger Grasgruber ersetzen musste immer mehr und mehr in die Partie und konnten über A. Pistor und S. Luft ihre ersten Duftmarken setzen. In der Folge fehlten auf beiden Seiten zwingende Aktionen im Spiel nach Vorne. So musste Messek für Dergahspor erneut den Gewaltschuss auspacken. Aus gut 30 Metern war aber erneut bei Schlussmann Eck Endstation. Den Knackpunkt im Spiel gab es in der 36. Spielminute. Ein guter Angriff der Einheimischen konnte F. Luft zunächst nicht im Tor unterbringen, da er am guten Nürnberger Schlussmann scheiterte. Da er aber das Spielgerät nicht festhalten konnte, sah S. Luft seine Chance. Jedoch wurde er von Dergahspor´s Sahin Turan zu Fall gebracht. So blieb dem Unparteiischen keine andere Wahl als auf Strafstoß für Kasendorf zu entscheiden und den Abwehrspieler wegen Notbremse des Feldes zu verweisen. Den fälligen Elfmeter verwandelte der Toptorjäger der vergangenen Jahre Andreas Pistor. Somit geht er als erster Torschütze in der Landesliga in die Geschichte des Vereins ein. Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff hatte Spielertrainer Taschner sogar noch das 2:0 auf dem Fuß, jedoch verfehlte er das Tor aus kurzer Distanz knapp.

In der zweiten Halbzeit merkte man es den Gästen an, dass sie noch durchaus gewillt waren, diese Begegnung trotz Unterzahl noch mindestens zu einem Remis zu retten. Nur fehlten zum einen die eigenen spielerischen Mittel und zum anderen stand der SSV in der gesamten Defensive sehr sicher und machte kaum Fehler. So kamen die Nürnberger also weiterhin nur über Einzelaktionen, wie bei Köseoglu oder Distanzschüssen, u.a. durch Ali zu ansatzweise gefährlichen Aktionen. In der 70. Minute wurde erneut ein Kasendorfer Akteur im Nürnberger Sechszehner zu Fall gebracht. Dieses Mal war der für seinen Bruder eingewechselte Matthias Pistor zu schnell für den Schlussmann der Gäste. Auch diesen Strafstoß konnten die Gastgeber, diesmal durch Mittelfeldspieler Sesselmann eiskalt verwandeln. Kurz darauf ergaben sich zwei Gelegenheiten für den "kleinen Pistor" sich auch in die Torschützenliste einzutragen. Einmal wurde er sogar direkt von Torwart Eck durch einen langen Abschlag bedient. Jedoch scheiterte der aus Presseck zurückgekehrte Stürmer hier und auch darauf bei einer weiteren guten Chance an Schlussmann Singer. In der Folge hatten zwar auch die weiterhin nicht aufgebenden Gäste über die eingewechselten Ceri und Moungue noch Möglichkeiten zu einem Treffer zu kommen, doch wollte Sebastian Eck sich das "zu Null" Spiel nicht nehmen lassen. Am Ende hätte das Spiel aber durchaus mit vier Toren unterschied ausgehen können, da auch Schorn, F. Luft und der eingewechselte Erlmann nochmal für ordentlich Gefahr vor Dergahspor´s Gehäuse sorgten.

Am Ende des Tages steht mit dem 2:0 der sehr verdiente erste "Dreier" für die "Taschi-Truppe".

Der Schiedsrichter und sein Gespann hatte mit der fairen Begegnung keinerlei Probleme.

SSV Kasendorf: Eck – F. Luft, Sesselmann, Taschner, Ellner, Hollfelder, Wirth, S. Luft (74. Weiner), S. Hösch (85. Erlmann), A. Pistor (58. M. Pistor), Schorn
Dergahspor Nürnberg: Singer – Ali (74. Moungue), Turan, Akgül, Köseoglu, Maraj (70. Karasu), Mesek, Felsheim, Bilici, Calisir (63. Ceri), Vidal Camejo
Tore: 1:0 A. Pistor (38. Foulelfmeter), 2:0 Sesselmann (72. Foulelfmeter)
Rote Karte: Turan (37. Notbremse)
Schiedsrichter: Markus Windisch (SpVgg Heßdorf)
SRA I: Peter Frank (DSC Uttenreuth)
SRA II: Marc Bauer (SC Neuses)
Zuschauer: 255