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SSV Kasendorf - SV Friesen 3:1 (1:1)

Pistor und Schorn machen den Sieg fest
Wie in Kasendorf mittlerweile üblich, sahen die zahlreichen Zuschauer erneut ein Tor in der ersten Viertelstunde. Für ihre Farben jubeln durften diesmal die Gäste. Da die Friesener auch tatsächlich in der Frühphase der Begegnung besser zurecht kamen, ging die Führung durch Fugmann, nach Vorarbeit vom heute starken Sudol, völlig in Ordnung. Vor dem Treffer hatte man mit Sudol und Köcher auch schon zwei gute erste Torabschlüsse vorweisen können. Kurioser Weise kam die Elf um Spielertrainer Markus Taschner erst nach dem Gegentreffer in Fahrt und hatte nun nach der ersten überlegenden Phase der Gäste auch die richtige Antwort parat. Schorn scheiterte zunächst noch an Schlussmann Kirschbauer. Auch S. Luft, mit seinem Lattentreffer durfte noch nicht jubeln. Aber in der 27. Minute war es dann soweit. Nach schöner Flanke von Schorn erzielte A. Pistor per Kopfball das 1:1. In der Folge hatte der SSV zwar bis zur Halbzeit weiter etwas mehr vom Spiel aber aufgrund der guten Anfangsphase des SV Friesen, als Kasendorf gar nicht in das Spiel fand, ging der Zwischenstand von 1:1 in Ordnung.

Die zweite Hälfte begann etwas schleppend. Dennoch waren auch hier die Gastgeber leicht im Vorteil, konnten jedoch zahlreiche gute Ansätze nicht zu einem ordentlich Abschluss bringen. Dann kam mal wieder Farbe in die Begegnung. Im vierten Heimspiel der Kasendorfer wurde zum vierten Mal ein Gästespieler des Feldes verwiesen. Philipp Gleich durfte nach groben Foulspiel an Schorn, frühzeitig duschen gehen. Ganz anders als zuletzt, wusste die Elf vom Magnusturm diesmal das Spiel in Überzahl auszunutzen. Nur eine Minute nach dem Platzverweis nahm sich Kasendorfs „Sechser“ Patrick Dippold ein Herz und zog aus 19 Metern ab. Sein Schuss landete zwar am Pfosten, jedoch war Schorn beim Abpraller zur Stelle und brachte seine Farben in Führung. Danach wurde es sehr unschön. Die Gäste, die in Halbzeit zwei keine einzige nennenswerte Gelegenheit mehr hatten, fielen nun leider anderweitig auf. Kurz nach dem Platzverweis an ihrem Spieler fühlten sie sich zu unrecht unfair behandelt und vergaßen leider den Gedanken des Fairplay. Aus normalen Fouls der Gastgeber machte man auf Seiten des SV Friesen nun ein Schwerverbrechen und versuchte so äußerst aggressiv und plump den Unparteiischen zu beeinflussen. Jedoch reagierte der souveräne Schiedsrichter völlig unbeeindruckt und verwies stattdessen Friesens Trainer Lang des Feldes. Auch die Kasendorfer zeigten sich unbeeindruckt und ließen sich auf keine Mätzchen ein. Aber dennoch spielte der SSV die Konter in der Folge nicht ordentlich zu Ende und ließ somit den Gegner noch am Leben. In der 76. Spielminute fiel dann doch das entscheidende Tor zum 3:1 Endstand. Eine Flanke vom aufgerückten Linksverteidiger F. Luft konnte erneut A. Pistor per Kopf verwehrten. Somit stachen zwar erneut die beiden vordersten Offensivkräfte A. Pistor und Schorn mit ihren Toren auf ersten Blick heraus, dennoch gilt es der gesamten Mannschaft ein großes Kompliment zu machen. Denn sie schaffte es diesmal in jeder Situation einen kühlen Kopf zu bewahren und mit Einsatz und Siegeswillen den verdienten „Dreier“ einzufahren.

Der Schiedsrichter war auffällig souverän in seinen Entscheidungen und behielt ebenso 90 Minuten einen kühlen Kopf.

SSV Kasendorf: Eck – F. Luft, Wirth, Taschner, Popp (68. Ellner), Dippold, Sesselmann, S. Hösch, Schorn, S. Luft (61. M. Pistor), A. Pistor (79. Weiner)
SV Friesen: Kirschbauer – Woitschitzke, Roger, Meyer, Zwosta, Fugmann (79. Ladur), Gleich, Sudol, Scholz, Köcher (89. Krueglein), Kestel
Tore: 0:1 Fugmann (14.), 1:1 A. Pistor (27.), 2:1 Schorn (58.), 3:1 A. Pistor (76.)
Rote Karte: Gleich (56. grobes Foulspiel)
Schiedsrichter: Michael Gutbrod (SV Kürnach)
SRA I: Alexander Weiß (FC Sachsen)
SRA II: Matthias Rehm (TSV Grombühl)
Zuschauer: 250