Pistor und Schorn waren mal wieder zur Stelle
Der Gastgeber konnte mit S. Hösch schon in der ersten Spielminute die erste Duftmarke setzen. In der Folge scheiterte Andreas Pistor, der kurz vorher noch ein Abseitstor erzielte in der 15. Minute am Pfosten. In der 19. Spielminute tauchten dann die Gäste zum ersten Mal gefährlich vor SSV-Schlussmann Eck auf. Doch TSV-Stürmer Küfner verfehlte das Tor. Da die Kasendorfer in der ersten halben Stunde mehr für das Spiel machten und zudem auch über weite Strecken sich durchaus ansehnlich in Richtung des Gästetores kombinierten, fiel folgerichtig das 1:0 durch A. Pistor. Vorhergegangen war ein Angriff über die rechte Seite, wo Schorn´s Hereingabe schon verloren schien. Jedoch machte der SSV-Torjäger hier das Beste aus der Situation und umkurvte am Sechszehner zwei Gegenspieler, bis der Ball richtig lag und ließ dann im Abschluss auch Torwart Obwandner keine Chance. Bis zum Seitenwechsel ergaben sich noch zwei gute Möglichkeiten für die Hausherren. Zunächst war S. Hösch nach einem gut getretenen Freistoß von Hollfelder am langen Pfosten zu überrascht und wusste die Vorlage nicht zu verwehrten. In der 43. Minute bediente erneut Mittelfeldmotor Hollfelder einen seiner Offensivspieler. Diesmal war es M. Pistor der dies nicht zu nutzen wusste.
In Hälfte zwei konnte zunächst der Gast aus Kirchenlaibach besser ins Spielgeschehen finden und hatte durch Lauer, Sendelbeck und Küfner gute Chancen um den Ausgleich zu erzielen. In dieser Phase war es für die Gastgeber wichtig einmal mehr einen starken Schlussmann im eigenen Kasten zu wissen. Sebastian Eck war hier der Garant dafür, dass die Kasendorfer noch in Führung waren. Mit der Zeit mussten die Gäste natürlich immer mehr aufmachen und so spielten sie ein ums andere Mal gefährlich hochstehend auf Abseits. Zum ersten Mal ging es in der 71. Minute schief, als Taschner aus der eigenen Hälfte Schorn auf die Reise schickte, dieser spielte allein vor dem Torwart nochmal auf den mitgelaufenen A. Pistor. Was danach geschah war wohl für alle Zuschauer kaum zu glauben. Pistor brachte es tatsächlich fertig, den Ball aus drei Metern Entfernung nicht in das leer stehende Tor sondern stattdessen an die Querlatte zu schießen. Als sieben Minuten später erneut Schorn der Nutznießer einer fehlgeschlagenen Abseitsfalle der Gäste wurde entschied sich jener diesmal dafür, selber den Abschluss gegen Torwart Obwandner zu suchen. Er blieb dabei eiskalt und erzielte somit den durchaus verdienten Treffer zur 2:0-Führung. Eigentlich hatte der SSV das Spiel nun unter Kontrolle. Aber dann kam die Nachspielzeit. Zunächst scheiterte Sendelbeck mal wieder am überragenden Eck. Doch nur eine Minute später machte es der eingewechselte Spielertrainer Kaufmann nach einer Flanke von der rechten Seite am langen Pfosten besser und erzielte per Kopf den Anschlusstreffer. Jedoch war das dann auch der Schlusspunkt der Partie.
Am Ende steht ein verdienter und enorm wichtiger Heimsieg für die Taschner-Truppe gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt.
Der Unparteiische Wieber und sein Team hatten das Spiel zu jeder Zeit im Griff und haben heute ein Extralob verdient.