Pistor´s treffen und Eck hält dicht
Der SSV hatte den perfekten Start – dank eines Treffers von Matthias Pistor, schon nach zwei Minuten. Der Ball kam über Geldner zum Flügelspieler – seinen Abschluss brachte er im langen Eck unter. In der Folge gab es erstmal satte zwanzig Minuten Leerlauf. Kasendorf hatte keine weiteren Möglichkeiten, konnte aber hinten konzentriert agieren und so ließen sie die Gäste um Liga-Toptorjäger Schrödl ebenso nicht richtig in das Spiel kommen. Für den Goalgetter der Neumarkter und seinem Sturmpartner Auner konnten die Kasendorfer Fuchs und Taschner meist die richtige Antwort dagegen halten und falls sie doch einmal zu schnell waren, dann Stand Torwart Sebastian Eck, fast schon selbstverständlich, wie der Fels in der Brandung da! In der 24. Minute hatte er eine Doppelchance der beiden hervorragend pariert. Kurz vor dem Halbzeitpfiff versuchte es Schrödl dann mit einem Freistoß. Der war perfekt getreten, würde man eigentlich sagen. Doch was ist die Steigerung von perfekt? Auf jeden Fall parierte Sebastian Eck den Ball sensationell und trieb wie auch Spielertrainer Taschner, welcher fast jeden Zweikampf gewann, den Topstürmer zur Verzweiflung!
Bei den Kasendorfern kamen dann recht früh in Halbzeit zwei das erfolgreiche Offensiv-Paar mit Andreas Pistor und Dominik Schorn in die Begegnung, um mal wieder für etwas mehr Entlastung zu sorgen. Andi Pistor, der schon zu Beginn der zweiten Hälfte für Sesselmann kam, machte dann alles richtig, was man aus Kasendorfer Sicht richtig machen konnte. Ein Ball, aus der Defensive heraus geklärt, gar nicht mal so gefährlich, ging dann plötzlich an Freund und Feind durch und bot dem SSV-Torjäger eine super Gelegenheit. Er setzte sich gegen den letzten verbliebenen Abwehrspieler durch und konnte dann im eins gegen eins den Schlussmann Bachner noch umkurven, jedoch blieb diesem nicht mehr übrig, als Pistor von den Beinen zu holen. So wurde dieser mit der roten Karte, des Feldes verwiesen und musste von draußen zusehen, wie sein junger Vertreter, Oliver Harnos, im Anschluss gegen den souverän getretenen Elfmeter vom gefoulten selbst, keine Chance hatte. Die Gäste gaben sich in der Folge zwar nicht auf, jedoch hatten sie nun auch keine echte Chance mehr, gegen die insgesamt sehr konzentriert und abgeklärt agierende Mannschaft mit und um Spielertrainer Markus Taschner. Am Ende unterlief dem neuen Schlussmann der Gäste dann noch ein kleiner Fauxpas. Ein Rückspiel von Mitspieler Buchner, nahm er irregulärer Weise mit den Händen auf. Den fälligen, indirekten Freistoß, setzte Jochen Hollfelder nach Vorlage von Dominik Schorn, zum 3:0 Endstand in die Maschen.
Der Schiedsrichter machte ebenso wie seine Assistenten eine sehr ordentliche Figur.
