Kasendorf kann es doch noch
Lange mussten die Verantwortlichen und treuen Zuschauer auf den ersten Punktgewinn ihres SSV Kasendorf warten und nun wurde es auch gleich der erste „Dreier“!
Die Gastgeber haben in der ersten Halbzeit das Spiel bestimmt und gingen früh in der 5. Minute durch Torjäger Andreas Pistor in Führung. Spielmacher Schorn spielte den aufgerückten Rechtsverteidiger Grasgruber frei – dieser brachte eine herrliche Hereingabe eben auf A. Pistor, welcher dabei keine Probleme mehr hatte und zum 1:0 einschob. Nach einer halben Stunde erhöhte der SSV durch Spielertrainer Taschner auf 2:0. Dominik Schorn bediente ihn mit seinem Eckstoß mustergültig, sodass „Taschi“ mit seiner Kopfballstärke glänzen konnte. Quasi mit dem Halbzeitpfiff konnte der Baiersdorfer SV noch mit einem schön heraus gespieltem Tor durch Günther auf 1:2 verkürzen. Das war jedoch etwas schmeichelhaft für die Gäste und unnötig für die Gastgeber da diese zwar wahrscheinlich weniger Ballbesitz aber dafür das Spiel unter Kontrolle hatten.
Auch in Halbzeit zwei ging die Taktik von Trainer Markus Taschner auf. Sie ließen die Baiersdorfer hinten agieren und attackierten in den entscheidenden Momenten und Positionen und waren nach Ballgewinn auch durchaus über Konter gefährlich. Ab der 60. Minute konnte sich der Gast dann doch in eine kleinere Drangphase spielen und hatte über den besten Baiersdorfer – Günther – gefährliche Momente. Einmal zog er aus dem Spiel heraus auf den kurzen Pfosten und kurz darauf per direktem Freistoß ebenfalls gefährlich ab. Allerdings war beide Male Sebastian Eck zur Stelle und entschärfte die Situationen mit seiner gewohnt souveränen Art. Spätestens mit der dritten großen Gelegenheit durch Kapitän Ortloff, hätte der Gast den Ausgleich erzielen müssen, jedoch verpasste er mit seinem Kopfball nach Vorarbeit von Gonzales, das Gehäuse der Kasendorfer knapp. Die Heimelf bestrafte dies prompt mit dem vorentscheidenden 3:1, erneut durch Andreas Pistor. Nach Zuspiel von Schorn konnte er seinen Heber über Gästetorhüter Stahl und in das Tor befördern. Matthias Pistor brachte die SSV-Anhänger dann erneut zum Jubeln und erzielte nicht nur für die Mannschaft sondern auch besonders nach seiner persönlichen Durststrecke für sich selbst ein enorm wichtiges Tor. Vorhergegangen war mal wieder ein toller Flügellauf von Grasgruber, welcher den jüngeren der beiden Pistor Brüder in der Mitte bediente. Fast mit dem Schlusspfiff konnte erneut Günther verkürzen und verwandelte einen Strafstoß nach Foul von Grasgruber zum Endstand von 4:2.
Die Truppe um Spielertrainer Markus Taschner hat sich diese drei Punkte redlich verdient und zeigte mit dieser tollen taktischen wie auch kämpferischen Mannschaftsleistung, dass noch mit ihr zu rechnen ist.
Die Unparteiischen hatten größere Probleme und überzeugten heute nicht wirklich.