Marx lässt Gäste jubeln
Bei der ersten gefährlichen Aktion konnte SSV-Schlussmann Schrüfer gerade noch rechtzeitig aus seinem Tor eilen um vor Faßold zu klären. Auf der anderen Seite brachte Linksverteidiger Florian Luft einen langen Ball bei Stürmer Andreas Pistor an – doch der Abschluss konnte von Torwart Deda entschärft werden. Die Gäste waren bei Standards mit großgewachsenen Akteuren wie Schmidt und Marx für gefährliche Aktionen verantwortlich. Getreten wurden diese vom starken zentralen Mittelfeldspieler Vignon Amegan. Marx hatte so eine Kopfballchance, scheiterte allerdings am starken Keeper Schrüfer. Wenige Minuten später bekam Marx erneut eine gute Gelegenheit um die Führung zu erzielen. Nach tollem Pass in die Tiefe von Amegan, scheiterte der hochgewachsene Gästespieler aber eher kläglich und verfehlte das Tor frei vor Schrüfer. Für die Einheimischen war kurz darauf erneut Andi Pistor für eine gefährliche Aktion zuständig. Nachdem er sich gut gegen zwei Mann durchsetzen konnte wurde der Winkel beim Abschluss allerdings zu spitz und somit hatte Torhüter Deda keine Probleme. Nach einer halben Stunde kam wieder ein Erlangener frei auf Schrüfer zugelaufen. Faßold ließ die sehr gute Möglichkeit jedoch ebenso liegen und so blieb es beim torlosen Unentschieden zur Halbzeit.
Ein weiterer gefährlicher Standard von Amegan landete bei Gäste-Kapitän List. Doch wieder war Schrüfer zur Stelle und reagierte bärenstark. Darauf zur Abwechslung mal wieder Andreas Pistor im Mittelpunkt. Nach tollem Solo von Patrick Sudol landete dessen Flanke beim einzigen Stürmer der Kasendorfer. Aber wieder gab es kein Tor, da Pistor das Gästegehäuse knapp verfehlte. In der Folge hatte Amegan zwei Abschlüsse, die aber auch nicht den Weg in das gegnerische Tor fanden. Sebastian Marx schaffte es eine Viertelstunde vor Ende der Begegnung dann doch noch und brachte seine Farben in Führung. Ken Kishimoto passte zu Marx, der im Zweikampf Innenverteidiger Philipp Schubert vernaschte und souverän zum 1:0 einschoss. Kasendorf versuchte alles, konnte aber nur noch einmal gefährlich werden. Jochen Hollfelder brachte aber seinen Kopfball nach Freistoß von Schorn zu zentral auf Torwart Deda und so blieb es beim 1:0-Auswärtserfolg für den ATSV Erlangen. Der SSV schlug sich aber wirklich wacker und war ein ebenbürtiger Gegner. Nachdem aber Erlangen in der Summe mehr und in der Qualität die besseren Gelegenheiten hatten, geht dieser knappe Sieg jedoch klar in Ordnung.
Der Schiedsrichter hatte die Partie im Griff.