Taubenreuther als später Matchwinner
Die Gäste hatten in Hälfte eins zwar mehr Ballbesitz jedoch waren es die Platzherren, die Torchancen vorweisen konnten. Zunächst scheiterte Andreas Pistor an TSV-Schlussmann Kapitz. Bei einem Freistoß an den langen Pfosten von Titus war der Torwart ebenso gegen Schorn, der relativ frei aber aus spitzem Winkel zum Abschluss kam, zur Stelle. Nach gut einer halben Stunde tankte sich Titus über seine linke Seite in den Sechzehner durch und zog ab, erneut hieß die Endstation Kapitz. Neudrossenfeld hatte quasi mit dem Halbzeitpfiff dann die Chance mit einer Führung in die Halbzeit zu gehen, nachdem Schubert einen Foulelfmeter an Gareis verursachte. Bei Lattermanns Strafstoß behielt Kasendorfs bester Akteur, Torwart Schrüfer, allerdings die Nerven und hielt seine Farben mit einer Parade im Spiel.
Nachdem Halbzeit eins schon wenig Sehenswertes zu bieten hatte, wurde es in Spielabschnitt zwei leider auch nicht viel besser. Es fehlten hüben wie drüben der letzte entscheidende Pass um zu gefährlichen Situationen zu kommen. Nach einer Stunde konnten die Gäste dann doch mal zu Torchancen kommen. Zunächst traf Engelhardt das Außennetz und wenig später scheiterte Engelbrecht aus abseitsverdächtiger Situation am heute gut aufgelegten Schrüfer. Von den Gastgebern kam in Halbzeit zwei viel zu wenig, lediglich ein eher harmloser Freistoß, zentral auf Kapitz, könnte man als Torchance verbuchen. Neudrossenfeld wusste ebenso nicht zu überzeugen, hatte aber im Gegensatz zu Spielabschnitt eins nun immerhin ein paar Abschlüsse zu verzeichnen. Schrüfer musste sich bei einem Abschluss von Pötzinger lang machen und kurz vor Schluss scheiterten auch Engelbrecht und Kolb nochmal aus ordentlicher Position. Den entscheidenden Lucky Punch gelang heute Stefan Taubenreuther. Von der linken Seite zog er ohne große Gegenwehr in die Mitte und konnte mit einem satten Flachschuss in das lange Eck, unhaltbar für den Torwart, zum Matchwinner avancieren.
Am Ende ist der Sieg der Neudrossenfelder allerdings etwas glücklich. Eigentlich hätte diese eher mäßige Partie keinen Sieger verdient gehabt.
