Taschner holt einen Punkt an alter Wirkungsstätte
Vor ordentlicher Kulisse und bei bestem Fußballwetter setzte der Gastgeber mit einem guten Freistoß von Schorn, die erste Duftmarke. Nachdem dieser Standard entschärft werden konnte, hatte die Truppe vom ehemaligen Kasendorfer, Markus Taschner, sogar eine frühe Führung auf dem Fuß. Tamino Ansari setzte seinen Abschluss aus guter Position jedoch neben das Tor. Auf der anderen Seite war es erneut Dominik Schorn, der sich in Szene setzen konnte. Nachdem sich Nico Do Adro auf seiner linken Seite im Zweikampf durchsetzen konnte, spielte er den Ball mit Übersicht zum Spielmacher, doch war auch hier erneut Mistelbachs Schlussmann Freiberger am kurzen Pfosten zur Stelle. Man hatte zunächst ein wenig das Gefühl, dass Kasendorf nach der ersten halben Stunde das Spiel so langsam unter Kontrolle bringen würde, allerdings kam es ganz anders. Daniel Heißenstein konnte steil geschickt werden und blieb vor dem Tor eiskalt und erzielte die Gästeführung. Danach waren die Hausherren nicht mehr Herr der Lage. Hinten wurden nun mehrere Böcke geschlagen und auf dem Weg nach vorne wurden mehrfach die falschen Entscheidungen getroffen. Kasendorf konnte noch froh sein, dass Mistelbach diese schwache Phase der Gastgeber nicht besser auszunutzen wusste und es somit zur Halbzeit nur 1:0 für die Gäste stand.
Die SSV-Trainer Wächter und Jahrsdörfer brachten zu Beginn der zweiten Halbzeit zwei neue Leute mit Stübinger und Mullen doch zunächst änderte sich nichts am Spielverlauf. Heißenstein und Sippl ließen weiterhin eine höhere Führung vermissen und so konnte SSV-Joker Jermaine Mullen das Spiel vorübergehend auf den Kopf stellen. Dominik Schorn schickte den schnellen Flügelspieler über die linke Seite und dessen platzierter Abschluss landete zum 1:1 im langen Eck. Eine Viertelstunde vor Spielende war es Andreas Pistor der nach erneuter Vorarbeit von Spielmacher Schorn sogar den Führungstreffer erzielen konnte. Allerdings blieben die drei Punkte nicht in Kasendorf, da erneut Daniel Heißenstein für seine Farben zur Stelle war. Er ließ iam Laufduell SSV-Abwehrchef Hollfelder keine Chance und war vor dem Tor erneut einfach nur souverän. Kurz vor Spielende kam ein Freistoß von TSV-ler Hagen bei Ganster an und von dort landete der Abpraller an der Latte. Somit kann man durchaus eher von einem glücklichen Unentschieden aus Sicht der Hausherren sprechen.