Katschenreuth gewinnt ereignisreiches Derby
Die Gäste erwischten einen Blitzstart und gingen bereits mit dem ersten Torschuss in Front. Moritz Amon konnte den Ball dabei mit einem Drehschuss nach nur zwei Minuten versenken. Die Gastgeber verschliefen den Start komplett und lagen nach sechzehn Minuten schon mit 0:2 hinten. Nico Do Adro leistete sich einen haarsträubenden Ballverlust und Christopher Weggel war letztendlich der Nutznießer. Nachdem VfR-Torwart Neidhart gegen Fuchs außerhalb des Sechzehners zu spät kam, blieb dem Unparteiischen nichts anderes übrig als ihn mit rot vom Platz zu stellen. Stefan Wettermann saß eigentlich als Feldspieler auf der Ersatzbank kam aber daraufhin zu einem Einsatz als Ersatztorwart. Für ihn musste Tobias Pistor als Feldspieler geopfert werden. Kasendorf kam weiterhin nicht wirklich in die Begegnung und das Ganze wurde zunächst auch nicht besser als Flügelflitzer Jermaine Mullen frühzeitig verletzt ausgewechselt werden musste. Nachdem die Gäste nach einem erneuten Konter sogar noch durch Knopf auf 3:0 erhöhen konnten, riskierte das SSV-Trainergespann frühzeitig einiges, indem sie nach einem Doppelwechsel schon nach achtunddreißig Minuten ihr Wechselkontingent ausgeschöpft hatten. Michael Fuchs hatte die einzige nennenswerte Offensivaktion des SSV in Halbzeit eins. Mit seinem Kopfballversuch scheiterte der Allrounder allerdings kurz vor dem Pausenpfiff.
Kasendorf startete in die zweite Spielhälfte wesentlich wacher. Matthias Pistor markierte in der 54. Spielminute den Anschlusstreffer per Abstauber, nachdem Jonas Friedrich vorher den Pfosten traf. Als dann nur sechs Minuten später dank Michael Fuchs, relativ früh, das zweite Kasendorfer Tor fiel, machte man sich aus Einheimischer Sicht wieder zu Recht Hoffnung. Schorn und Fuchs hatten mit einer Doppelchance den Ausgleich schon auf dem Fuß aber genauso wie bei einem sehenswerter Versuch von Titus aus vierzig Metern, wollte das Spielgerät einfach nicht mehr ins Gästetor. Am Ende half auch eine bessere zweite Halbzeit des SSV, ähnlich wie gegen ATS Kulmbach nicht um am Ende zumindest einen Punkt einzusammeln. Der VfR Katschenreuth hat sich den Sieg schlussendlich aber auch dank einer starken Mannschaftsleistung durchaus verdient.