Kasendorf mit hart erkämpften Heimerfolg
Die Zuschauer bekamen heute in Kasendorf einiges geboten. Der muntere Torreigen begann gleich in Spielminute eins. Schorn erzielte den zumindest schnellsten Kasendorfer Treffer der Saison. Nur kurze Zeit später konnte M. Pistor im Nachsetzen auf 2:0 erhöhen. Mullen hatte das 2:0 schon auf dem Fuß, jedoch konnte Gästetorwart Hofmann hier zunächst noch parieren, war dann aber gegen Pistor machtlos. Fuchs hätte im Idealfall schon nach acht Minuten auf 3:0 erhöhen können aber diesmal lenkte Hofmann den Kopfball über die Latte. Die perfekte Anfangsviertelstunde wurde es aus SSV-Sicht allerdings nicht. In der 14. Spielminute brachte Gunzelmann Gästeakteur Langer im Sechszehner zu Fall. Den fälligen Strafstoß verwandelte Kapitän Mähner souverän. Die Gastgeber blieben dennoch ein wenig aktiver und auch torgefährlicher. M. Pistor und Jahrsdörfer hatten dabei die besten Möglichkeiten. In der 33. Spielminute stellte Mullen mit seinem Treffer die Zwei-Tore-Führung wieder her, nachdem Jahrsdörfer gut für den Flügelflitzer auflegen konnte. Die letzten zehn Minuten gehörten dann aber den Gästen. Zunächst scheiterte Fröhlich am Pfosten und Mähner im Nachsetzen bei einer Doppelchance. Kurz darauf brachte Stadelmann nach ordentlichen Solo den Ball nur an das Außennetz. Quasi mit dem Halbzeitpfiff konnte Fröhlich eine schöne Kombination mit Binder, sehenswert über die Unterkante der Latte in das Gehäuse der Gastgeber abschließen.
Spielabschnitt zwei begann fast wie der Erste. Diesmal wurden die Möglichkeiten des SSV über Fuchs und M. Pistor jedoch nicht genutzt. Danach machte Kasendorf eine kleine Pause und so kam Regnitzlosau wieder zu seinen Stärken. Das Angriffsspiel der Gäste wusste heute wirklich zu gefallen und zudem zeigten sie immer wieder Moral und drehten das Spiel sogar zwischenzeitlich. Zunächst erkämpfte Fraaß nach einem hoch hereingebrachten Freistoß den Ausgleichstreffer. Bei dem Tor zur 4:3-Führung zeigte sich dann wieder die spielerische Klasse. Stadelmann konnte Binder herrlich steil schicken und Binder wiederum blieb in der Folge vor dem SSV-Gehäuse eiskalt. Es ging aber weiter hin und her. Schorn brachte seine Mannschaft mit einem sehenswert getretenen Freistoß wieder zurück in die Partie und glich zum 4:4 aus. Knapp zwanzig Minuten vor dem Spielende erwies Mähner seiner Mannschaft einen Bärendienst. Wegen Meckerns wurde der Kapitän der Gäste mit der gelb-roten Karte vom Feld verwiesen. In der Folge wusste der Gastgeber dies auszunutzen und gingen durch Timo Jahrsdörfer erneut in Front. Aber auch darauf hätte Regnitzlosau fast wieder eine passende Antwort gefunden. Allerdings parierte SSV-Keeper Cukaric den zweiten Regnitzlosauer Strafstoß, diesmal getreten von Krannich. Kurz vor dem Schlusspfiff rettete Schubert auf der Linie und konnte den hart erkämpften Heimsieg somit sichern. Eine Punkteteilung wäre allein schon wegen der starken Moral der Gäste aber auch Anhand dieser letzten beiden Großchancen zumindest nicht unverdient gewesen.