Joker Friedrich mit Lucky Punch
In Spielhälfte eins gab es auf beiden Seiten wenige Höhepunkte. Die Gäste aus Mistelbach setzten mit Felix Gansters Abschluss nach nur zwei Minuten zumindest eine kleine Duftmarke. Auf der anderen Seite waren die beiden Kasendorfer Außen mit Mullen und Deller viel unterwegs. Bei einer Hereingabe von Mullen verpasste Deller nur knapp die Führung für die Heimelf. Sein Abschluss prallte unglücklich an den Pfosten. Bis kurz vor dem Seitenwechsel rieben sich beide Mannschaften im Mittelfeld gegenseitig auf. Eine gute Möglichkeit gab es allerdings noch. Einen Freistoß von SSV-Neuzugang Schott konnte der gut aufgelegte Mistelbacher Schlussmann Friedrich jedoch in seiner Torwart-Ecke parieren.
In Halbzeit zwei kamen die Gastgeber etwas besser aus der Kabine. Aber Torchancen waren auch im zweiten Spielabschnitt eher Mangelware. In der 65. Minute gab es eine Doppelchance für Kasendorf. Jermaine Mullen verpasste nach tollem Solo und starkem Abschluss ins kurze Eck aber die Führung. Den anschließenden Eckball leitete Korzendorfer am langen Pfosten in die Mitte weiter. Matthias Pistor setzte seinen Kopfball allerdings über das Tor der Gäste. In der Folge kam ordentlich Feuer und zugleich Farbe in die Partie. Zunächst musste Gästeakteur Krug mit der Gelb-Roten Karte vom Platz. Nur wenige Minuten später sah zunächst Abwehrspieler Meinhardt vom TSV eine Rote Karte und nur eine Minute später erwischte es auch SSV-Neuzugang Schmeußer. In der Nachspielzeit wurde es dann zunächst erfreulicher für die Kasendorfer. Jonas Friedrich gelang als Joker in der Nachspielzeit der Lucky Punch. Ein langer Einwurf vom ebenfalls eingewechselten Florian Luft kam verlängert zum SSV-Youngster. Dieser blieb eiskalt und brachte mit seinem Treffer den Heimsieg. Zum Schluss gab es mit Florian Luft einen weiteren Spieler der mit der roten Karte des Feldes verwiesen wurde. Somit wurde die Begegnung mit neun gegen neun zu Ende geführt. Der Sieg kam letztendlich eher glücklich zustande. Da beide Mannschaften auf gleichem Niveau agierten, wäre eine Punkteteilung durchaus gerecht gewesen.
