Saison 2019/2020

Kasendorf kassiert zweite Heimniederlage
In der kompletten ersten Halbzeit fand die Heimelf einfach nicht richtig in die Begegnung. Die wenigen Balleroberungen die es gab wurden zu schnell wieder verschenkt und auch sonst war kein geordneter Spielaufbau zu sehen. Die Gäste hatten schon nach zwei Minuten eine erste gute Aktion. Der Kopfball von Kycek wurde zwar leicht von einem Kasendorfer abgeblockt, kam aber dennoch gefährlich auf das Gehäuse von Cukaric, welcher sich auf Kosten einer Ecke ordentlich strecken musste. Bis auf diese Gelegenheit wussten aber auch die Gäste nicht viel Produktives auf das gegnerische Tor zu bringen. Knapp zehn Minuten vor der Halbzeit wurde es lediglich noch einmal per Doppelchance gefährlich für die Heimelf. Zunächst kam Kycek zum Abschluss, scheiterte aber erneut an Cukaric und Dvorak verfehlte das Tor dann im Nachsetzen. Insgesamt war der erste Spielabschnitt von beiden Mannschaften erschreckend schwach, obwohl Poppenreuth dabei noch das bessere Team war, da sie spielerisch wie auch physisch den Kasendorfern einen Schritt voraus waren. Gleich von Beginn der zweiten Spielhälfte weg konnten die Gäste ihre Überlegenheit auch in Tore ausdrücken. Zunächst scheiterte Kapitän Sticht, nach Zuspiel vom frisch eingewechselten Joza an Cukaric, der mit einer starken Fußabwehr zu Stelle war. Aber nur eine Minute später war auch der SSV-Schlussmann machtlos als der schnelle Krlicka zur verdienten 1:0-Gästeführung einschob. Von den Gastgebern kam weiter kein ordentlicher Impuls im Spielaufbau. Die gefährlichen Außenspieler wurden selten in das Spiel eingebunden und so kam es einfach nicht zu Torchancen. In der 53. Spielminute schlief der SSV dann auch noch in der eigenen Hälfte und kassierte prompt das zweite Gegentor. Denn Krlicka nutzte die Unachtsamkeit aus und spielte einen Freistoß kurz zu Kycek, welcher in der Folge zu viel Platz hatte und bei seinem Torschuss in das lange Eck auch noch alles richtig machte. Kasendorf hatte bei der ersten eigenen nennenswerten Torchance zunächst etwas Glück, dass Pistor den Ball überhaupt noch irgendwie mit dem Gesicht erwischte und dann wiederum Pech, da das Spielgerät in der Folge knapp am Gästetor vorbei tatzte. Auf der anderen Seite war es wieder Cukaric, der zunächst noch schlimmeres verhindern konnte, da dieser bei einem strammen Abschluss von Holub noch gerade so die Fäuste hoch bekam. Kasendorfs einzigen genialen Moment an diesem Tag hatte anschließend Geldner, als er mit einem herrlichen Pass in die Gasse den einlaufenden M. Pistor fand und dieser wiederum vor dem Tor eiskalt blieb und auf 1:2 verkürzte. Richtig spannend wurde es allerdings nicht mehr, da der SSV keine wirkliche Durchschlagskraft mehr aufbringen konnte und zudem hinten noch ein Geschenk verteilte. Joza und Holub scheiterten erst noch am besten Kasendorfer Cukaric. Allerdings musste auch dieser sich dem wiederum besten Spieler der gesamten Begegnung mit Krlicka geschlagen geben.