Chancenreiches Spiel endet mit Remis
Das Kerwa-Heimspiel startete gleich ereignisreich. Zunächst scheiterte Mullen schon in der zweiten Minute allein vor dem Gästegehäuse am Routinier Karnitzschky. Auf der anderen Seite konnte Samet Arslantürk den vom SSV-Kapitän Grasgruber verursachten Strafstoß nicht verwerten, da SSV-Youngster Müller klasse parierte. In der Folge gab es hüben wie drüben etliche Torabschlüsse. Eine davon nutzte Mullen in der 7. Spielminute. Auf die Reise geschickt von Schorn machte es der schnelle Offensivspieler diesmal besser im eins gegen eins und brachte die frühe Führung für die Elf vom Magnusturm. Nino Müller und Daniel Grasgruber für den SSV und Sergej Schuller für Rehau vergaben gute Möglichkeiten bevor Rico Raithel nach einer flachen Hereingabe von Oral den Ausgleich erzielte. Eiskalt erwischte es die Kasendorfer als Samet Arslantürk nur zwei Minuten später den Doppelschlag perfekt machte. Nino Müller hatte kurz vor dem Seitenwechsel noch die Möglichkeit zum Ausgleich, er setzte seinen Kopfball nach Flanke von Schorn jedoch knapp am Tor vorbei. Mit der Defensivarbeit nach den ersten 45 Minuten konnte SSV-Coach Wächter nicht zufrieden sein und reagierte auch gleich zu Beginn des zweiten Spielabschnitts. Schmeußer und Pistor kamen als frische Kräfte rein und besonders Pistor tat dem Offensivspiel in der Folge gut. Bei den Gästen kam Sefa Arslantürk für den Torschützen Raithel. Der neue Mittelstürmer hatte auch gleich die erste Gelegenheit in der zweiten Hälfte. Seinen Kopfball setzte er nach Eckball von Frei aber genau auf den Torwart. Die Riesenchance zum Ausgleich hatte dann Mullen auf der anderen Seite, nach toller Hereingabe von Grasgruber verpatzte er den Abschluss aber völlig. Kasendorf drängte weiter auf das 2:2, scheiterte aber weiterhin. Zwei Möglichkeiten vergab Pistor und besonders Nino Müller sollte heute einfach kein Glück im Abschluss haben. Er platzierte zwei weitere Kopfbälle und einen Dropkick zu ungenau. Auch Geldners schöner Schlenzer zog am langen Pfosten vorbei. Mit Philipp brachte der SSV-Trainer dann den goldenen Joker. Acht Minuten nach seiner Einwechslung schaffte er endlich das, was seine Mannschaftskameraden zuvor nicht hinbekamen. Nach einem Distanzschuss von Böhmer, stand Philipp am besten und bugsierte das Spielgerät letztlich etwas glücklich über die Torlinie. Am Ende ließ Kasendorf insgesamt hinten zu viel zu und vergab selber einfach zu viele Möglichkeiten. Torwart Müller und Joker Philipp waren heute wohl noch die glücklichsten Spieler im SSV-Dress aber insgesamt war das Unentschieden sicherlich etwas zu wenig auch wenn der Ausgleich erst kurz vor Schluss fiel.
Spielbericht: Benjamin Adam