07.08.2022 Bezirksliga Oberfranken Ost
Kasendorf verliert zum Kellerfest
Beim Heimspiel zum Kellerfest konnte der SSV früh in Front gehen. Nach einer Flanke von Schmittlein markierte Mullen per schöner Direktabnahme das 1:0 schon in Minute vier. Die gesamte erste halbe Stunde waren die Hausherren das spielbestimmende Team, verpassten es aber über Ziegler und Mullen, die Führung auszubauen. Hinten raus in Halbzeit eins kamen die Gäste besser in die Partie und hatten Abschlüsse durch Theisinger und Hagen – allerdings war hier Cukaric noch nicht zu bezwingen. Mit Buchta fiel nach knapp über einer halben Stunde dann ein wichtiger Baustein in der Defensive des SSV aus. Fünf Minuten vor der Halbzeit war dann auch Kasendorfs Schlussmann Cukaric zum ersten Mal geschlagen. Bei dem Abschluss von B. Koch war er allerdings machtlos. Creußen-Kapitän la Faver hatte kurz darauf die letzte Aktion in Spielhälfte eins. Sein Torschuss nach sehenswerter Einzelaktion konnte aber vom starken Cukaric über die Latte gelenkt werden. Erneut kamen die Hausherren besser aus der Kabine. Diesmal erzielte Ziegler das frühe Tor zur erneuten Führung, da er einen Tick früher als der Creußener Torwart an das Spielgerät kam. Zunächst nahm der SSV die Euphorie noch mit und hatte weitere Möglichkeiten. Mullen verpasste das Tor nach schöner Einzelaktion nur knapp und der eingewechselte Pistor verlor das Duell mit dem Torwart im eins gegen eins. In Spielminute zweiundsiebzig kam es dann zum Knackpunkt der Begegnung. Eine sehr fragwürdige Strafstoßentscheidung für die Gäste wusste Hertel auszunutzen und brachte den erneuten Ausgleich. Obwohl Kasendorf nun etwas aus dem Konzept gebracht wirkte, kamen sie über Pistor und Fuchs zu weiteren Möglichkeiten. Diese blieben allerdings ungenutzt und auf der anderen Seite war es la Faver der einen Angriff seiner Farben souverän zu Ende brachte. Müller hatte nach Schorn-Flanke die letzte Chance um zumindest noch das Remis zu retten, verpasste das Tor jedoch. Schlussendlich war es eine bittere, da unnötige Niederlage für die „Elf vom Magnusturm“.
Spielbericht: Benjamin Adam