SSV Kasendorf – SpVgg Selb 13 5:0 (3:0)

Stärkste Saisonleistung des SSV

Kasendorf bot eine nahezu perfekte Anfangsphase. Es fehlte in den ersten 20 Minuten lediglich ein Treffer. Ansonsten war das ein sehr ansehnlicher Start der Gastgeber bei dem fast nur auf ein Tor gespielt wurde. Ab der 14. Spielminute gab es minütlich Abschlüsse der Hausherren von Müller, Pistor, Fuchs und Schwender bis in der 20. Minute dann auch die Gäste einen ersten Torschuss durch Fischer abgeben konnten. Letztlich war es aber nur eine Frage der Zeit bis sich die Kasendorfer für ihre engagierte Leistung belohnen sollten. Matthias Pistor konnte die gefühlt achte Ecke, getreten von Florian Böhmer, per Kopfball im Gästegehäuse unterbringen. Die Führung war längst überfällig und nun war der Knoten auch geplatzt. Der SSV ließ wie zu meist auf heimischen Rasen den Ball gut laufen, traf diesmal aber gefühlt im letzten Drittel auch immer die richtige Entscheidung. So erhöhte Nino Müller zum 2:0, nachdem die Flanke von Dominik Schorn noch über einen Selber Verteidiger den Weg zum Mittelstürmer fand. Die Gastgeber blieben dran und ließen der SpVgg keine Chance. Eiskalt und äußerst Sehenswert traf Matthias Pistor per Heber zum 3:0, nachdem einmal mehr Dominik Schorn den Flügelspieler einzusetzen wusste. In der Folge blieb es bei der Dominanz in Spielabschnitt eins unter anderem auch weil die Gäste eine Zeitstrafe für Ahmad wegstecken mussten. In der zweiten Hälfte blieb es bei der Überlegenheit der Gastgeber, allerdings mussten die Zuschauer auf die Vielzahl an Chancen aus der ersten Halbzeit verzichten. Hannes Schwender hatte dann nach etwas mehr als einer Stunde etwas Glück bei seinem Torschuss. Letztlich war der Selber Schlussmann chancenlos, da das Spielgerät abgefälscht wurde und so stand es 4:0. Nino Müller setzte dann mit seinem zweiten Treffer am heutigen Tage und dem 5:0 den Schlusspunkt in einer einseitigen Partie. Diese Überlegenheit hatte sich der SSV mit geschickten Zweikämpfen, den richtigen Entscheidungen auf dem Weg nach vorne und einer insgesamt sehr ansehnlichen Spielweise auch in dieser Höhe mehr als verdient. Als ein besonderes Highlight sei noch zu erwähnen, dass der Kasendorfer Abwehrchef Philipp „Hunter“ Schubert nach langer Verletzungspause für die letzten sieben Minuten unter zahlreichem Beifall sein Comeback feiern konnte.

Spielbericht: Benjamin Adam

SSV Kasendorf: Cukaric – Carl (71. Schmittlein), Fuchs (83. Schubert), Büttgen, J. Buchta (62. Schmeußer), Gunzelmann, Böhmer, Schwender, Schorn (78. Mullen), Pistor (71. Sollecito), N. Müller
SpVgg Selb 13: Rudorf – Blaumann (58. Söllner), L. Buchta, Thumser, Fischer, Yilmaz (71. Denizeri), Ahmad (46. Küspert), Rimböck, Nendza, Künzel (66. Gehlert), Keles
Tore: 1:0 Pistor (25.), 2:0 N. Müller (26.), 3:0 Pistor (28.), 4:0 Schwender (62.), 5:0 N. Müller (70.)
Zeitstrafe: Ahmad (30.)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: Kevin Hegwein (RSV Sugenheim)