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Jahreshauptversammlung

Clubspiel war Werbung für Kasendorf
Verdiente Mitglieder und zwei Spieler wurden für Treue ausgezeichnet

Auf ein verrücktes Jahr 2012 mit einem stetigen Auf und Ab blickte Vorsitzender Volker Täuber bei der Hauptversammlung des SSV Kasendorf zurück. "Der absolute Höhepunkt war das Spiel des Jahres gegen den großen 1. FC Nürnberg", so Täuber. Hier bedankte er sich auch bei der Kulmbacher Brauerei für die Unterstützung. Aufgrund des enormen Aufwands für dieses Spiel, aber auch durch einige Terminüberschneidungen fielen das Johannisfeuer, die Dorfolympiade und die Weihnacht am Turmberg aus. In seinem Bericht bedankte er sich bei allen Trainern Betreuern und allen fleißigen Helferinnen und Helfern für ihre stetige Mithilfe übers ganz Jahr hinweg.

Anschließend wurden langjährige Mitglieder für ihre Treue zum Verein geehrt. Für 25 Jahre Mitgliedschaft erhielten Kerstin Greulich, Klaus Hösch, Dieter Hübner, Hildegard Weggel, Matthias Morck und Lydia Hösch die Silberne Ehrennadel. Die goldene Auszeichnung für 50 Jahre Mitgliedschaft wurde an Gisela Vogler überreicht. Heinz Weich, der sich  nach einem Unfall auf Reha befindet übermittelte der Vorsitzende die besten Genesungswünsche und dankte ihm ebenso für seine 50jährige Mitgliedschaft beim Spiel- und Sportverein.

Bei den Spielerehrungen wurden Martin Stübinger für 200 Spiele und Thomas Ellner für 300 Spiele ausgezeichnet. Er bedankte sich für die Treue und ihren Einsatz und bemerkte "Beide sind sehr engagiert und fester Bestandteil des Teams und vom SSV eigentlich nicht mehr wegzudenken".

Das Auf und Ab wurde auch von Fußballabteilungsleiter Hans Weggel bestätigt: "Nach einer schwachen Rückrunde scheiterte der SSV an der Landesliga-Relegation und spielt nach der Auflösung der BOL nun wieder in der Bezirksliga. Aufwärts ging es dann wieder im Pokal als der SSV leider im Endspiel an Mistelbach scheiterte. Nach einem sehr guten Start, als man sogar auf Platz 1  lag begann eine Negativserie mit dem Abfall bis auf den ersten Abstiegsplatz. Dieser Negativtrend ließ dem Verein keine Wahl und der SSV Kasendorf musste sich von seinem Trainer Matthias Morck trennen". Auch der Vorsitzende hob nochmal die sehr erfolgreiche Arbeit von Matthias Morck hervor und betonte "menschlich war diese Trennung nicht einfach für uns". "Mit der Neuverpflichtung von Ralf-Werner Ohnemüller kam der erhoffte neue Schwung ins Team und bis zur Winterpause wurde kein Spiel mehr verloren", so Weggel.

Beim Kurzbericht der Zweiten wurde herausgestellt, dass die Zweite vielleicht etwas zu sehr im Schatten der Ersten steht, sich aber immer besser in der Kreisklasse schlägt. Sie hat, wenn sie zusammenbleibt, nach Meinung der Fußballabteilung noch viel Potential nach oben. So legte die zweite Mannschaft eine grandiose Rückrunde hin und schlägt sich nach schwächerem Start momentan wieder ganz toll.

Die Altliga, die sportlich und kameradschaftlich immer noch sehr aktiv ist, möchte eine bessere Absprache der Spieltermine mit den Jugendteams, um einfach  kurzfristige Trainings- und Spielverschiebungen zu vermeiden, so Altligaleiter Bernd Bayer.

Auch im Jugendbereich wird von der G- bis zur E-Jugend und in der JFG Maintal-/Friesenbachtal von der D- bis zur A-Jugend eine ausgezeichnete Jugendarbeit geleistet, wie SSV-Jugendleiter und 2. Vorstand der JFG Claus Deller bestätigte.

Erfreulich ist, dass ab sofort sogar wieder eine zweite E-Jugend gemeldet werden konnte. Allerdings muss für die kommende Saison die Werbetrommel für die "G" geschlagen werden, damit der altersbedingte Abgang bei unseren Jüngsten wieder kompensiert werden kann, war die einhellige Meinung der Jugendtrainer.

Bei der JFG wurde besonders der Aufstieg der A-Junioren in die Kreisliga herausgehoben. Die Mannschaft schaffte die Meisterschaft ohne Punktverlust.

Bürgermeister Bernd Steinhäuser wies ebenfalls auf die erfolgreiche Jugendarbeit hin. Sein besonderer Dank galt allen Trainern und Betreuern. Er bescheinigte dem Kassier Reiner Albrecht eine einwandfreie und sorgfältige Arbeit. Bernd Steinhäuser lobte auch die Abwicklung und Organisation zum Club-Spiel und wies auf die enge und hervorragende Zusammenarbeit der Ortsvereine hin. "Dieses Ereignis war nicht nur eine Werbung für den SSV Kasendorf, sondern auch für die Marktgemeinde, die den Verein mit allen Kräften unterstützte", so der Bürgermeister.

Kassier Reiner Albrecht zeigte sich erfreut über die guten Einnahmen im Jahr 2012, Er wies aber auch darauf hin, dass durch das Clubspiel die drei ausgefallenen Veranstaltungen finanziell zwar abgefangen werden konnten, doch hier schon Mindereinnahmen zu Buche standen. Josef Schwab bat in diesem Zusammenhang doch darum, sich Rückstellungen für später anfallende Erneuerungsarbeiten zu schaffen.

Aus den Berichten der Handballmannschaften ging hervor, dass auch hier im Jugendbereich sehr viel gearbeitet und versucht wird, aber man manchmal auf "Windmühlen" stoße. So bemängelte Jugendleiterin Monika Brandt zum Beispiel die unvernünftige Spieleinteilung bei den C-Junioren. Trotz Einspruchs wurde die Mannschaft in eine Gruppe eingegliedert, bei der die weiteste Anreisestrecke einfach 140 Kilometer beträgt. "Dies sei keinem Elternteil und auch dem Verein nicht zumutbar", so Monika Brandt.

Nachdem im Dezember die A-Jugend wegen Spielermangel leider aus dem Punktspielbetrieb abgemeldet werden musste, sind nun hier auch einige Altersklassen nicht mehr besetzt. Besonders bemerkenswert sei es, dass sich die Damenhandballerinnen auch im zweiten Jahr nach ihrer Neugründung wieder ganz ordentlich schlagen.

Erfreulich ist es auch, dass sich noch viele Sportbegeisterte beim SSV Kasendorf in einer Step-Aerobic-Gruppe, eine Frauen-Spielgruppe, einer ältere Frauen-Gymnastikgruppe und in einer kleine Nordic-Walking-Gruppe zusammen finden um sich sportlich fit zu halten.