In einem flotten Gemeindederby hatte Peesten von Beginn an mehr vom Spiel und auch ein klares Chancenübergewicht bis zur Pause. Folgerichtig auch die Zwei-Tore-Führung, wobei zwei weitere Treffer wegen angeblicher Abseitsstellung keine Anerkennung fanden. Bei der besten Gästechance von Grasgruber musste Torwart Hargens sein ganzes Können aufbieten. In den ersten Minuten nach dem Wechsel versäumten es die Einheimischen, aus einigen erstklassigen Möglichkeiten die Vorentscheidung zu erzwingen. Nachdem Grasgruber kurz zuvor am Torpfosten scheiterte, kamen die Gäste zum Anschlusstreffer. In Unterzahl - Pistor hatte nach grobem Foul die Rote Karte gesehen - gelang es den Kasendorfern, das Spiel zu drehen. Allerdings gingen dem dritten Treffer ein Handspiel und eine klare Abseitsstellung voraus. Kurz vor Spielende musste der Kasendorfer Seibold wegen einer Schulterverletzung mit dem Hubschrauber ins Klinikum gebracht werden. Nach dem Rückstand brachten die Peestener keine geordneten Aktionen mehr zu Stande, um dem Spiel noch eine Wende zu geben. So blieb es beim etwas schmeichelhaften Gästesieg.