Die Begegnung startete vielversprechend, da die Kasendorfer schon in der zweiten Spielminute eine Großchance hatten. Eine Flanke von Potzel konnte jedoch der SSV-Stürmer Krüger mit seinem Kopfball nicht im Tor der Gäste unterbringen. Danach bot die erste Hälfte weder hüben noch drüben weitere nennenswerte Torchancen.
Das Spiel wurde auch in Halbzeit zwei nicht wesentlich besser. Beide Mannschaften verloren zu einfach die Bälle im Mittelfeld und so sah man mehr kämpferische als spielerische Elemente. Aber die Gäste aus Scheßlitz konnten nun auch Möglichkeiten vorweisen. Eine gute Konterchance vergab Molitor in der 58. Minute. Da richtig zwingende Ideen und Torabschlüsse fehlten, glaubte man schon an ein torloses 0:0. Doch zehn Minuten vor Ende der Begegnung brachte SSV-Kapitän Klaus einen Freistoß nahe der Mittellinie scharf auf Krüger. Dessen Kopfball aus achtzehn Metern passte ganz genau. Aber nach dieser sehenswerten Führung der Einheimischen gaben die Scheßlitzer nicht auf und kamen nur fünf Minuten später zum Ausgleich. Ein langer Ball aus der Hälfte der Scheßlitzer wurde unglücklich von einem SSV-Akteur in die Schnittstelle der Abwehr verlängert und so nutzte Gästestürmer Linz die Gunst der Stunde und machte sein Tor. Am Ende konnten die Kasendorfer nichts mehr offensiv dagegen setzen. Im Gegenteil, denn Gries und Linz hatten sogar noch einen möglichen Sieg auf dem Fuß. Letzten Endes geht das Unentschieden in dieser eher durchschnittlichen aber hart umkämpften Partie in Ordnung.
Schiedsrichter Böhnlein hatte die Begegnung im Griff.
