Saison 2018/2019

Kasendorfer zeigen keinen Biss und verlieren verdient in Überzahl
Bei sehr sommerlichen Temperaturen begann das Spiel zunächst sehr ausgeglichen. Nach zehn Minuten verlängerte Lauterbach einen Freistoß der Gäste unglücklich, so dass Böhnlein nicht mehr retten konnte. Die erste gute Chance auf Seiten der Heimelf hatte Krauß nach einer viertel Stunde. Allerdings ging sein Freistoß nur an die Querlatte. Kurz danach konnten die Kasendorfer über die linke Seite einen gefährlichen Angriff starten, wobei Hohenberger nur durch ein Foulspiel im Sechzehner gestoppt werden konnte. Den fälligen Strafstoß verwandelte Lauterbach problemlos. Anschließend generierte Ludwigschorgast über deren linke Seite durch eine gute Kombination eine Großchance, die zunächst durch Böhnlein vereitelt werden konnte. Durch den Nachschuss sorgte Kern für die erneute Führung. Kurz vor der Halbzeitpause war dann die Aufregung auf Seiten der Gäste groß, als der Schiedsrichter erneut auf den Punkt zeigte. Kremer erwischte Eschenbacher am Fuß – der Ball war allerdings schon etwas weiter weg. Eine umstrittene, aber sicher eine vertretbare Entscheidung. Nachdem Kremer keine Einsicht zeigte und weiter mit dem Schiedsrichter diskutierte, wurde dieser des Platzes verwiesen. Den anschließenden Strafstoß konnte Lauterbach nicht verwandeln und so ging es mit dem Stand von 1:2 in die Pause. Nach dem Seitenwechsel konnte Ludwigschorgast früh durch einen Standard die Führung ausbauen, nachdem die Kasendorfer Verteidigung scheinbar mit den Gedanken noch in der Kabine war. Der weitere Spielverlauf kann kurz zusammengefasst damit erklärt werden, dass die Heimelf nach vorne harmlos blieb und kaum Chancen herausspielen konnten. Der Spielaufbau war durch viele Fehlpässe geprägt und es fehlte der Wille das Spiel noch zu drehen. Die Gäste hatten in Unterzahl weitere Gelegenheiten, um die Führung auszubauen. In der Nachspielzeit konnte Ströhlein noch den 1:4 Endstand erzielen, der auch in der Höhe in Ordnung geht.