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SSV Kasendorf - FSV Stadeln 1:3 (1:0)

Stadeln dreht das Spiel
Den besseren Start in die Begegnung hatte die Elf aus Stadeln. Der Dreh- und Angelpunkt der Offensive in Person von Strobel fand aber bei seiner ersten gefährlichen Hereingabe von der rechten Seite keinen Abnehmer. Meier versuchte es nach acht Minuten aus der Distanz. Ein Freistoß, getreten von Laschet, konnte SSV-Spielertrainer Taschner vor der Linie mit dem Kopf klären. Ein wenig aus dem Nichts, fiel dann die Führung der Gastgeber. Spielmacher Schorn, der beste Kasendorfer in Halbzeit eins, setzte gekonnt Andreas Pistor in Szene. Der Stürmer nutzte seine erste Gelegenheit in der 12. Minute zum 1:0. Nach der Führung waren die Kasendorfer etwas besser als der Gegner. In der 20. Minute fiel bei Stadeln Heiko Pfeifer im Zweikampf mit A. Pistor sehr unglücklich und musste schwer an der Schulter verletzt ausgewechselt werden. Nach dieser kurzen Unterbrechung wegen der Behandlung, verlor der SSV wieder etwas den Faden. Nun hatten die Gäste über Laschet per Kopf und dem starken Strobel aus der Distanz, zwei ordentliche Möglichkeiten. Jedoch war Ersatzkeeper Hein jeweils zur Stelle. Simon Hösch tankte sich in der 33. Minute über seine rechte Seite bis zur Grundlinie durch und brachte den Ball zum lauernden A. Pistor. Sein Abschluss aus schwieriger Lage landete am Pfosten. Noch im selben Angriff landet der Ball etwas glücklich bei Hösch. Aber auch sein Abschluss fand nicht den Weg in das Tor von FSV-Torwart Erk.

Noch leicht verärgert, dass man nicht mit einem etwas sicheren 2:0 in die Halbzeit ging, folgte auch schon der nächste Rückschlag für die Einheimischen. Denn der agile Mazanec nutzte einen Fehler in der SSV-Defensive in der 47. Spielminute zum 1:1 Ausgleichstreffer. Taschner wollte für seine Farben kurz darauf die richtige Antwort geben. Seinen Schuss setzte er jedoch etwas zu hoch an. Fortan tat sich die „Elf vom Magnusturm“ sehr schwer, weitere Chancen zu kreieren. Überhaupt hatte Stadeln nur mehr von der Partie. Der starke Theil verzog zunächst. Dazwischen probierte Dutt sein Glück. Doch scheiterte er genauso wie später erneut Theil am Schlussmann der Gastgeber. Dann keimte bei den Spielern rund um Taschner wie auch bei den Kasendorfern am Seitenrand wieder Hoffnung auf, als Spahn nach groben Foulspiel an S. Luft, mit glatt rot des Feldes verwiesen wurde. Doch hielt diese nicht gerade lange an. Denn nur zwei Minuten nach dem Platzverweis zeigte der Unparteiische auf den Elfmeterpunkt, als er ein Foul vom eingewechselten S. Luft an Laschet ahndete. Den fälligen Strafstoß verwandelte Weber ohne Probleme zur 2:1 Führung aus Sicht der Gäste. Die Einheimischen bekamen fortan die Begegnung nicht unter Kontrolle und wurde stattdessen nun in Überzahl des öfteren ausgekontert. Hier vergaben Theil, Dutt und Ell beste Möglichkeiten. Dann bekam der SSV doch nochmal eine gute Chance. In der 89. Minute hielt jedoch Erk gegen Weiner stark. Fast im Gegenzug scheiterte diesmal Strobel ausnahmsweise nicht am gut aufgelegten Hein sondern am langen Pfosten. So blieb die Partie bis zum Schluss spannend. Bei einem Standard ging sogar Schlussmann Hein mit vor. Doch genau dieser fehlte nach verpatztem Freistoß des SSV und so war es dann Steininger der den Ball nach langem Sprint ins leere Tor zum 3:1 Endstand für die Gäste einschob.

Der Sieg geht dank einer starken zweiten Halbzeit des FSV Stadeln definitiv in Ordnung.

Der Schiedsrichter war insgesamt ordentlich, hatte aber zum Teil auch seine Probleme. Kurios hierbei war, dass er zwei wohl klarere Elfmetersituationen den Gästen nicht zusprach, später aber doch einen pfiff, den man vielleicht nicht hätte geben müssen.

SSV Kasendorf: Hein – F. Luft (80. Wagner), Wirth, Taschner, Ellner, Sesselmann, Hollfelder, Schorn, S. Hösch, M. Pistor (46. Weiner), A. Pistor (71. S. Luft)
FSV Stadeln: Erk – Theil, Woelfel, Laschet, Weber, Dutt (87. Abudo), Ell, Strobel, Meier, Pfeifer (19. Spahn), Mazanec (77. Steininger)
Tore: 1:0 A. Pistor (12.), 1:1 Mazanec (47.), 1:2 Weber (76. Foulelfmeter), 1:3 Steininger (94.)
Rote Karte: Spahn (74. grobes Foulspiel)
Schiedsrichter: Konstantin Scharf (TSV Pressath)
SRA I: Fritz Krallinger (DJK Neustadt/WN)
SRA II: Andreas Frieser (SV Kohlberg)
Zuschauer: 210